Chip-Urgestein unter Druck |
19.12.2020 17:39:38
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Auch Microsoft will eigene Computerchips bauen - Intel-Aktien fallen
Der größte Software-Konzern der Welt nutze Technologie des Chip-Designers Arm für die Arbeit an einem Prozessor für Server in Datenzentren, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitagabend unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtete. Zudem arbeite Microsoft an einem anderen Chip, der in einigen seiner "Surface"-Tablets verbaut werden könnte. Das sei aber weniger wahrscheinlich als ein Server-Prozessor, hieß es weiter.
Die Aktien von Intel brachen auf die Nachricht hin ein und verloren bis zum US-Börsenschluss 6,3 Prozent. Die Papiere von Microsoft machten einen Teil ihrer Verlust wett und gingen mit einem Minus von 0,4 Prozent ins Wochenende.
Bereits der iPhone- und Computer Konzern Apple ersetzt seit neuestem in seinen Macs Intel-Chips durch eigene Prozessoren. Auch andere Unternehmen arbeiten an der Verringerung der Abhängigkeit von dem Chip-Urgestein. So forscht auch Amazon an eigenen Chips.
REDMOND (dpa-AFX)
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