Krankenhausfusion |
28.02.2020 17:01:41
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Asklepios greift nach RHÖN-Klinikum
"Die Zusammenarbeit mit Asklepios eröffnet uns neue Möglichkeiten, die Ertragskraft und Leistungsfähigkeit in einem schwierigen Marktumfeld nachhaltig zu stabilisieren", erklärte Münch. Bernard große Broermann, Gründer von Asklepios, sprach von einem "Meilenstein für die Zukunft der Gesundheitsversorgung in Deutschland".
Mit den Übernahmeplänen würden sich zwei führende Klinik-Konzerne in Deutschland hinter dem Marktführer Fresenius Helios zusammenschließen. RHÖN behandelte vergangenes Jahr mehr als 860 000 Patienten, Asklepios versorgte 2018 rund 2,3 Millionen Kranke. Während Asklepios mit Sitz in Hamburg in 160 Gesundheitseinrichtungen in Deutschland vertreten ist, betreibt RHÖN Krankenhäuser in Bayern, Thüringen, Brandenburg und Hessen. Helios unter dem Dach des DAX-Konzerns Fresenius bliebe mit seinen 86 Kliniken in Deutschland und rund 5,6 Millionen Patienten im Jahr aber unangefochten.
Der Abschluss der Transaktion wird vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung für das zweite Quartal erwartet. RHÖN-KLINIKUM soll als eigenständiges Unternehmen fortbestehen, hieß es. RHÖN steht unter verstärktem regulatorischem Druck. So dürfte die vom Bundestag beschlossene Personaluntergrenze in der Pflege das Ergebnis 2020 belasten, hieß es. Hinzu kämen Anlaufkosten für den Einstieg in die Telemedizin, wo RHÖN im großen Stil mitmischen will. Rhön-Aktien schnellten nach dem Übernahmeangebot am Freitag um mehr als 22 Prozent auf gut 18,04 Euro in die Höhe. /mis/jha/als/DP/stk
KÖNIGSTEIN-FALKENSTEIN/BAD NEUSTADT (dpa-AFX)
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