Aroundtown-Aktie dennoch leichter: Aroundtown bekräftigt Jahresprognose

Die Nettomieteinnahmen kletterten im Quartal im Vergleich zum Vorjahr um knapp ein Drittel auf 309 Millionen Euro, was der Erstkonsolidierung der im vergangenen Jahr übernommenen Grand City Properties geschuldet war. Auf vergleichbarer Basis betrug das Wachstum lediglich 0,9 Prozent. Exklusive Hotels hätte es bei 1,7 Prozent gelegen. Wegen der Auswirkungen der Pandemie hat Aroundtown nur 45 Prozent seiner Hotelmieten einsammeln können. Dank der nun laufenden Erholung rechnet der Konzern für den Rest des Jahres mit einer sogenannten Collection Rate von 70 bis 80 Prozent.

Der FFO 1, eine in der Immobilienwirtschaft gängige Kennziffer für die operative Ertragskraft, stieg im ersten Quartal um 3 Prozent auf 89,3 Millionen Euro. Je Aktie lag der FFO 1 bei 0,08 Euro. Der Nettogewinn sank wegen eines schwächeren Finanzergebnisses und einer höheren Steuerlast auf 125 Millionen von 146 Millionen Euro.

Für das laufende Jahr peilt Aroundtown weiterhin einen FFO 1 von 350 bis 375 Millionen Euro an bzw. je Aktie von 0,31 bis 0,34 Euro. Im Vorjahr lag der FFO 1 bei 353 Millionen Euro bzw 0,30 Euro je Aktie. Den Aktionären winkt für 2022 eine Dividende von 0,23 bis 0,25 Euro je Anteilsschein. Für 2021 bekommen sie 0,23 Euro.

Auf XETRA legte die Aroundtown-Aktie am Mittwoch zunächst moderat zu. Danach hatte sie jedoch die Richtung geändert und gab zur Schlussglocke um 0,76 Prozent auf 4,43 Euro nach.

FRANKFURT (Dow Jones)