Nach Kauf des US-Werks 02.12.2013 07:02:32

ArcelorMittal sieht bei ThyssenKrupp-Werk keine Kartellbedenken

Die Transaktion soll im zweiten Quartal 2014 abgeschlossen werden und soll im ersten Gesamtjahr nach Abschluss einen positiven Beitrag zum EBITDA leisten, sagte ArcelorMittal-Chef Lakshmi Mittal. Auf die mittelfristige Finanzprognose werde sich die Übernahme nicht auswirken. Demnach soll die Verschuldung unverändert auf 15 Milliarden US-Dollar gesenkt werden. Ende September dieses Jahres lagen die Verbindlichkeiten bei 17,8 Milliarden Dollar.

   ThyssenKrupp hatte sich nach eigenen Angaben vom Freitag mit einem Käuferkonsortium aus den Konkurrenten ArcelorMittal und Nippon Steel über die Abgabe seines US-Stahlwerks geeinigt. Durch das Geschäft fließt dem DAX-Unternehmen ein Kaufpreis von 1,55 Milliarden US-Dollar zu. Teil der Verkaufsvereinbarung ist zudem eine Abnahmeverpflichtung. Die Käufer haben sich demnach dazu verpflichtet, mindestens sechs Jahre lang jährlich 2 Millionen Tonnen Stahl aus ThyssenKrupps Produktionsstätte in Brasilien zu kaufen. Der Preis für die Lieferungen solle anhand einer "marktbasierten Formel" errechnet werden.

   Aditya Mittal, Finanzchef bei ArcelorMittal, sagte, das Konsortium werde den Kauf gemeinsam mit Verbindlichkeiten von einer Milliarde Dollar finanzieren.

   DJG/DJN/cbr

  Dow Jones Newswires

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