12.06.2018 22:03:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

US-Präsident Trump stellt baldiges Ende des Korea-Kriegs in Aussicht

Singapur - US-Präsident Donald Trump hat nach seinem Treffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un die baldige offizielle Beendigung des Korea-Kriegs in Aussicht gestellt und ein Ende der US-Militärmanöver mit Südkorea angekündigt. Die Kämpfe im Korea-Krieg waren 1953 mit einem Waffenstillstand zu Ende gegangen, ein Friedensabkommen wurde aber nie unterzeichnet. Trump und Kim verständigten sich am Dienstag auf gemeinsame Bemühungen zu einer "vollständigen Denuklearisierung" der Koreanischen Halbinsel.

Kurz in Berlin mit Merkel bei EU-Außengrenzschutz einig

Berlin - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und die deutsche Kanzlerin Angela Merkel (CDU) haben beim Thema EU-Außengrenzschutz Einigkeit gezeigt: "Ich glaube, es gibt Übereinstimmung darin, den Außengrenzschutz zu verstärken", sagte Merkel in Berlin. Kurz erklärte, dass Ziel sei, illegale Migration und den Zustrom nach Europa zu stoppen. Im ORF-"Report" untermauerte er seine Forderung, der EU-Grenzschutzagentur Frontex ein neues Mandat zu geben, um "aktiv gegen Schlepper vorzugehen".

Finanzminister Löger schließt Nulldefizit 2018 nicht aus

Wien - Finanzminister Hartwig Löger will ein Nulldefizit schon im Jahr 2018 nicht mehr völlig ausschließen. Er gehe zwar aufgrund der volkswirtschaftlichen Lage nicht davon aus und habe es im Budget auch nicht eingeplant, "aber so früh wie möglich ist mir recht", meinte Löger am Dienstag. Dass es doch schon 2018 und nicht wie im Doppelbudget der Bundesregierung geplant erst 2019 mit dem Nulldefizit klappen könnte, liegt an den derzeit sprudelnden Steuereinnahmen.

FPÖ-Landesrat Podgorschek für "Neutralisierung" des ORF

Wien - Der oberösterreichische FPÖ-Landesrat Elmar Podgorschek fordert laut einem Bericht der Wochenzeitung "Falter" die "Neutralisierung" des ORF. Bei einer AfD-Veranstaltung in Thüringen bezeichnete Podgorschek den öffentlich-rechtlichen Sender als "Oppositionsrundfunk" beziehungsweise "Oppositionsrotfunk". Die "Zeit im Bild" erinnere ihn an die DDR-Nachrichtensendung "Aktuelle Kamera". Gegenüber dem "Falter" wollte er nicht näher ausführen, was er unter "Neutralisierung" des ORF verstehe.

Griechenland und Mazedonien beenden jahrelangen Namensstreit

Athen/Skopje - Der Dauerstreit zwischen Griechenland und Mazedonien um den Namen der ehemaligen jugoslawischen Teilrepublik ist am Dienstag beigelegt worden. Damit dürfte der Weg frei sein für Verhandlungen über einen Beitritt Mazedoniens zur EU und zur NATO. Das Land soll künftig Republik Nord-Mazedonien heißen, darauf habe man sich verständigt, so der mazedonische Ministerpräsident Zoran Zaev. Endgültig sollen aber die mazedonischen Bürger bei einer Volksabstimmung im Herbst entscheiden.

Todesopfer durch umgestürzten Baum im Grazer Stadtpark

Graz - Eine Unwetterfront hat am Abend im Grazer Stadtpark einen Menschen das Leben gekostet. Laut Einsatzkräften fiel ein umgestürzter Baum auf einen Passanten. Die Sturmböen ließen auch Bäume und Äste auf Oberleitungen von Straßenbahnen stürzen. Im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich wurde indes Katastrophenalarm ausgerufen. Mehrere Orte seien nur über Umwege erreichbar, teilte das Rote Kreuz mit. Deshalb wurden Notunterkünfte für die Nacht im Bezirk vorbereitet.

Zwei Paare in Graz als IS-Sympathisanten verurteilt

Graz - Im Grazer Straflandesgericht sind am Dienstag zwei Paare zu Strafen knapp unter dem Höchstmaß verurteilt worden. Ihnen wurden die Verbrechen terroristische Organisation und kriminelle Vereinigung sowie Quälen und Vernachlässigen von Minderjährigen vorgeworfen. Sie sind mit ihren Kindern nach Syrien gegangen um sich der Terrororganisation Islamischer Staat anzuschließen. Alle waren geständig, kündigten aber sofort Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung an.

Tesla will rund neun Prozent seiner Mitarbeiter kündigen

Palo Alto (Kalifornien) - Der Elektroautopionier Tesla will inmitten der Probleme um den Stotterstart seines ersten Mittelklassewagens Model 3 in großem Stil Stellen streichen. "Wir müssen eine schwierige Entscheidung treffen und etwa neun Prozent unserer Kollegen über das gesamte Unternehmen hinweg gehen lassen", heißt es in einer E-Mail an die Mitarbeiter, die Tesla-Chef Elon Musk am Dienstag bei Twitter teilte. Der Jobabbau dürfte mehr als 3.000 Beschäftigte treffen.

(Schluss) str/ed

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