14.04.2018 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

USA und Alliierte werten Angriffe in Syrien als Erfolg

Damaskus/New York - Nach den Luftangriffen in Syrien drohen die USA und ihre Verbündeten mit weiteren Attacken, sollte erneut Giftgas in dem Bürgerkriegsland zum Einsatz kommen. Die US-Streitkräfte stünden dafür parat, sagte die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, in einer Sondersitzung des Weltsicherheitsrats in New York. Präsident Donald Trump wertete die Angriffe, an denen sich Großbritannien und Frankreich beteiligten, als vollen Erfolg. Der russische Präsident Putin verurteilte - ebenso wie die Führung in Damaskus und im Iran - den Angriff auf das Schärfste.

Syrische Armee verkündet Rückeroberung von Ost-Ghouta

Damaskus - Die syrische Armee hat die vollständige Rückeroberung der einstigen Rebellenenklave Ost-Ghouta verkündet. Ein Armeesprecher sagte am Samstag nach Angaben der staatlichen syrischen Nachrichtenagentur Sana, alle "Terroristen" hätten die in Ost-Ghouta gelegene Stadt Douma, die letzte Rebellenbastion, verlassen. Russland hatte die Rückeroberung Ost-Ghoutas bereits vor zwei Tagen erklärt, oppositionsnahe Aktivisten hatten dies am Donnerstag allerdings bestritten.

Syrien: Kneissl denkt an Vermittlerrolle Österreichs

Wien/Damaskus - Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) kann sich eine Vermittlerrolle Österreichs im Syrien-Krieg vorstellen. Eine Vermittlerrolle stünde in der Tradition Österreichs und das werde sie auch bei ihrem Besuch kommende Woche in Moskau sowie am Montag beim EU-Außenrat gegenüber dem britischen Außenminister Boris Johnson thematisieren. "Es bieten sich sicherlich Möglichkeiten an, dass man sich in dieser verfahrenen Situation, vielleicht als Gesprächskanal anbietet", sagte Kneissl am Samstagabend in einer ZiB-Sondersendung im ORF.

Zehntausende demonstrieren gegen Orban-Regierung in Budapest

Budapest - Mehrere zehntausend Menschen haben am Samstagabend in Budapest gegen den Abbau von Rechtsstaat und Demokratie unter der rechtsnationalen Regierung in dem EU-Land demonstriert. Unter dem Motto "Wir sind die Mehrheit" verlangten die Teilnehmer eine Neuauszählung der Stimmen bei der Parlamentswahl am 8. April, eine Änderung des Wahlrechts und die Sicherung der Pressefreiheit. Zur Kundgebung aufgerufen hatten parteiunabhängige Aktivisten.

Präsidentschaftswahl in Montenegro

Podgorica - In Montenegro findet am Sonntag die erste Runde der Präsidentschaftswahl statt. Favorit ist der langjährige frühere Regierungschef Milo Djukanovic. Er könnte nach allen Umfragen schon im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit schaffen. Als sein wichtigster Rivale bei der Wahl gilt Mladen Bojanic, der auch von pro-russischen Kräften unterstützt wird. Eine mögliche Stichwahl würde am 29. April stattfinden.

Brennende Güterwaggons sorgten für Sperre der Südbahnstrecke

Gumpoldskirchen/Pfaffstätten - Drei brennende Güterwaggons in Niederösterreich haben am Samstag eine Sperre der Südbahnstrecke zwischen Wien-Liesing und Bad Vöslau (Bezirk Baden) verursacht. Fern- und einzelne Nahverkehrszüge wurden in Folge über die Pottendorfer Linie umgeleitet, für den Nahverkehr wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die Unterbrechung werde bis in die späten Abendstunden dauern, hieß es von den ÖBB.

Am Sonntag endet die situative Winterreifenpflicht

Wien - Am Sonntag endet die in Österreich von 1. November bis 15. April geltende "situative Winterausrüstungspflicht". Autofahrer müssen innerhalb dieses Zeitraums bei Schnee, Matsch oder Eis mit Winterreifen unterwegs sein oder alternativ Schneeketten auf mindestens zwei Antriebsrädern montiert haben. Sollte es aber nach dem 15. April noch schneien und Lenker werden mit Sommerreifen erwischt, kann das bei einem Unfall Probleme mit der Versicherung bringen.

(Schluss) ral/mhh

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