27.12.2017 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Kiew und Rebellen in der Ukraine tauschten Gefangene aus

Kiew/Moskau/Horliwka - Die ukrainische Regierung und die prorussischen Rebellen im Osten des Landes haben am Mittwoch Hunderte Gefangene ausgetauscht. Es handelte sich um einen der größten derartigen Austausche seit Beginn des bewaffneten Konflikts in der Ostukraine im April 2014. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron begrüßten die Aktion als "wichtige humanitäre Geste und Schritt zur Umsetzung" der Friedensvereinbarungen von Minsk. Die Freilassung von Gefangenen ist ein zentraler Punkt der zwischen den Konfliktparteien geschlossenen Minsker Vereinbarungen.

15-Jähriger erstach Mädchen in deutschem Supermarkt

Mainz - Ein 15-Jähriger hat im rheinland-pfälzischen Kandel ein gleichaltriges deutsches Mädchen erstochen. Dem Angriff sei ein Streit zwischen den Teenagern in einem Drogeriemarkt vorausgegangen, teilten die Staatsanwaltschaft Landau und das Polizeipräsidium Rheinpfalz am Mittwoch mit. Das Mädchen sei im Krankenhaus an den Verletzungen gestorben.Passanten überwältigten den jungen Afghanen nach der Tat am Mittwochnachmittag, die Polizei nahm ihn fest. Der Auslöser des Streites war zunächst nicht bekannt. Der Afghane soll voraussichtlich am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt werden.

Viele Verletzte nach Bombenexplosion in St. Petersburg

Moskau - Die Explosion eines Sprengsatzes mit zahlreichen Verletzten hat wenige Tage vor Silvester Russlands zweitgrößte Stadt St. Petersburg schockiert. Neun Menschen wurden in Krankenhäuser eingeliefert, wie die örtlichen Behörden mitteilten. Andere Leichtverletzte wurden ambulant behandelt. In einem Einkaufszentrum sei ein kleiner selbstgebauter Sprengsatz mit einer Sprengkraft von 200 Gramm Dynamit explodiert, sagte Swetlana Petrenko, Sprecherin des Staatlichen Ermittlungskomitees, in Moskau. Die Bombe sei mit Metallteilen gespickt gewesen. Ermittelt werde wegen versuchten Mordes, hieß es.

Proteste gegen Begnadigung von Fujimori dauern an

Lima - In Peru reißen die Proteste gegen die Begnadigung des Ex-Staatschefs Alberto Fujimori durch Präsident Pedro Pablo Kuczynski nicht ab. Aus Protest gegen Fujimoris Haftentlassung traten Kulturminister Salvador del Solar und Fernsehchef Hugo Coya am Mittwoch zurück. Für Donnerstag ist in der Hauptstadt Lima eine weitere Demonstration gegen die am Sonntag verfügte vorzeitige Haftentlassung geplant. Politische Gruppen und Opferverbände kritisieren, dass der 2007 wegen Korruption und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu 25 Jahren Haft verurteilte Fujimori nach wenigen Jahren auf freien Fuß kommt.

Kurzschluss oder Kerze Ursache für Brand bei Köflach

Köflach - Die Erhebungen nach dem Brand bei Köflach mit drei Todesopfern haben am Mittwoch zwei mögliche Ursachen ergeben: ein Kurzschluss oder eine brennende Kerze. Die Ermittler stellten fest, dass der Brand im Vorraum begann. Dort waren sowohl der Schaltkasten als auch eine Kühltruhe. Zudem könnte dort auch eine Kerze von der verstorbenen 70-jährigen Hausbesitzerin angezündet worden sein. Die Obduktionen werden indessen vermutlich erst am Freitag abgeschlossen sein, sagte ein Ermittler Harald Stranz auf APA-Nachfrage.

Brennerbahn bleibt bis mindestens 5. Jänner gesperrt

St. Jodok - Nach dem Entgleisen eines Güterzuges bliebt die Brennerbahnstrecke länger als bisher angenommen gesperrt - und zwar mindestens bis zum 5. Jänner. Dies berichtete die Online-Ausgabe der "Tiroler Tageszeitung" am Mittwoch unter Berufung auf die ÖBB. Ab dann dürfte mit der Freigabe eines Gleises zu rechnen sein, erst einige Tage später werde die Strecke wieder vollständig befahrbar sein. Die Aufräumarbeiten würden sich schwierig gestalten, bestätigte ein ÖBB-Sprecher der APA.

(Schluss) pat

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