28.03.2016 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

Polizist in US-Kapitol angeschossen - Schütze gefasst

Washington - Ein mutmaßlicher Schütze ist am Montag im US-Kapitol in Washington festgesetzt worden, nachdem er dort einen Polizisten angeschossen hatte. Entsprechende Medienberichte stützten sich auf Quellen aus den Sicherheitskräften, die das Parlamentsgebäude sichern. Der angeschossene Polizist wurde demnach nicht schwer verletzt. Der US-Kongress und auch das Weiße Haus wurden aus Sicherheitsgründen abgesperrt.

Fünfjährige nach Skiunfall in Tirol gestorben

Matrei in Osttirol/Klagenfurt - Nach einem schweren Skiunfall im Skigebiet Großglockner Resort bei Matrei in Osttirol am Sonntag ist ein fünfjähriges deutsches Mädchen im Klinikum Klagenfurt aufgrund seiner schweren Verletzungen verstorben. Das Kind war gestürzt und dabei mit seinem Kopf auf die Piste geprallt. Danach war die Fünfjährige bewusstlos liegen geblieben. Ein anwesender Arzt und die Pistenrettung hatten Erste Hilfe geleistet.

Weiter Suche nach "Mann mit Hut" in Brüssel

Brüssel - Bei den Ermittlungen im Zuge der Anschläge von Brüssel hat sich der Tatverdacht gegen den am Donnerstag festgenommenen Faycal C. nach Angaben der Staatsanwaltschaft "nicht bestätigt". Der Mann wurde wieder freigelassen. Ursprünglich war vermutet worden, dass es sich bei C. um den mutmaßlichen dritten Flughafen-Attentäter handelt - dem sogenannten Mann mit Hut. Bei den Selbstmord-Attentaten im Flughafen und in der U-Bahn am Dienstag voriger Woche starben nach jüngsten Angaben 38 Menschen, darunter drei Attentäter.

72 Tote bei Anschlag in Pakistan - Ziel waren Christen

Lahore/Islamabad - Ein Taliban-Attentäter hat am Ostersonntag in einem Park der pakistanischen Großstadt Lahore mindestens 72 Menschen mit in den Tod gerissen. Etwa 350 Menschen wurden laut Behörden verletzt, als der Islamist bei einem Spielplatz seinen Sprengsatz inmitten feiernder Christen zündete. Die Taliban-Gruppierung Jamaat-ul-Ahrar bekannte sich zu dem Anschlag und nannte Christen als das Ziel.

Seit Juli über 4.000 Tote bei Offensive gegen PKK in Türkei

Istanbul - Bei der Militäroffensive gegen die Untergrundorganisation Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) im Südosten der Türkei sind nach einem Bericht innerhalb von acht Monaten mehr als 4.000 Menschen getötet worden. Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete am Montag, die Armee habe seit Juli vergangenen Jahres rund 3.600 PKK-Kämpfer getötet. Zudem seien 355 Sicherheitskräfte und 285 Zivilisten ums Leben gekommen. Die PKK bestätigte die Zahl der getöteten Kämpfer nicht.

Saudis und Jemen tauschten Gefangene aus

Riad/Sanaa - Saudi-Arabien hat 109 gefangene Jemeniten im Austausch gegen neun saudische Staatsbürger freigelassen. Das berichtete die saudisch geführte Militärkoalition, die im Jemen Stellungen der aufständischen Houthi-Rebellen bombardiert. Es war zunächst unklar, zwischen welchen Parteien genau der Austausch stattfand. Eine Waffenruhe soll es ab dem 10. April sowie neue Friedensgespräche ab dem 18. April geben.

Kolumbianischer Präsident fordert Waffenabgabe der FARC

Bogota - Der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos hat in den stockenden Verhandlungen mit der FARC-Guerilla Bedingungen für eine Einigung auf einen Friedensvertrag gestellt. "Die Regierung verlangt, dass die FARC ihre Waffen abgeben", betonte Santos am Montag. Zudem verlange die Regierung ein fixes Datum, bis zu dem alle Waffen abgegeben sein müssen. Die noch rund 8.000 Kämpfer fürchten, bei Abgabe der Waffen möglichen Vergeltungsmaßnahmen rechter paramilitärischer Gruppen schutzlos ausgeliefert zu sein.

Honduras' Ex-Präsident bekennt sich im FIFA-Skandal schuldig

New York/Zürich - Im Verfahren um Korruption im Fußball-Weltverband (FIFA) hat sich der honduranische Ex-Präsident und Ex-Verbandspräsident Rafael Callejas schuldig bekannt. Vor einem Gericht in New York gab der 72-Jährige am Montag Betrug und Verschwörung zu. Das Strafmaß wird am 5. August festgelegt. Callejas, der auch Mitglied der Marketing-Kommission der FIFA war, soll für Fernsehrechte insgesamt 1,6 Millionen US-Dollar an Schmiergeld erhalten haben.

(Schluss) mhh/mri

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