29.11.2016 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Bogota - Bei einem Flugzeugabsturz in Kolumbien sind 75 Menschen getötet worden. Sechs Insassen überlebten laut Polizei den Absturz der Maschine der bolivianischen Gesellschaft Lamia am Berg El Gordo im Nordwesten Kolumbiens. An Bord des Flugzeug war die brasilianische Fußballmannschaft Chapecoense. Absturzursache könnte Treibstoffmangel gewesen sein, sagte der Direktor der kolumbianischen Luftfahrtbehörde. Der brasilianische Staatspräsident Michel Temer ordnete eine dreitägige Staatstrauer an.
Russland sieht Durchbruch im Kampf um Aleppo
Damaskus/Paris/New York - Im Ostteil der syrischen Stadt Aleppo zeichnet sich eine Entscheidungsschlacht ab. Nach russischen Angaben hat die syrische Armee fast die Hälfte des bisher von Rebellen und Extremisten beherrschten Stadtteils zurückerobert. In den vergangenen 24 Stunden sei ihr ein Durchbruch in dem Kampf gelungen, erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau. Tausende Menschen sind auf der Flucht. Die Kämpfe hielten nach Angaben der Rebellen auch am Dienstag unvermindert an.
Türkische Führung geht weiter auf Abstand zu Brüssel
Brüssel - Im Streit mit der EU geht die türkische Führung weiter auf Abstand zu Brüssel. Präsident Recep Tayyip Erdogan sagte am Dienstag, Ankara habe das EU-Kapitel zwar "noch nicht geschlossen". Jedoch habe die Türkei viele Alternativen. Sein Europaminister Ömer Celik verurteilte in Brüssel das EU-Parlamentsvotum für ein Einfrieren der Beitrittsgespräche als die "ungerechteste Resolution der Geschichte".
Teilverbot für Vollverschleierung in den Niederlanden
Den Haag - Das niederländische Parlament will den Zugang von verschleierten Menschen zu öffentlichen Gebäuden verbieten. Die Abgeordneten verabschiedeten am Dienstag einen Gesetzentwurf, nach dem Personen, die ihr Gesicht verbergen, Regierungsgebäude, Schulen, Verkehrsknotenpunkte oder Krankenhäuser nicht betreten dürfen. Grundsätzlich soll an allen Orten, an denen das Erkennen der Identität eines Menschen wichtig ist, das Tragen von Gesichtsschleiern untersagt werden.
Trump bleibt bei Behauptung des Wahlbetrugs
Washington - Donald Trump behauptet weiter, bei der von ihm gewonnenen US-Präsidentenwahl habe es massiven Betrug gegeben. Der designierte Präsident griff den US-Sender CNN an: Die Journalisten sollten ihren Job machen und Beweise finden. Trump hatte bei der Wahl die Mehrheit der Wahlleute errungen. Er behauptet aber, er hätte auch die Mehrheit aller Stimmen gewonnen, wenn es keinen Wahlbetrug gegeben hätte. Nach jüngsten Zahlen hat Hillary Clinton 2,38 Millionen Stimmen mehr geholt als Trump.
Strafrechts-Entwurf in Reichsbürger-Causa vorgelegt
Wien - Staatsfeindliche Bewegungen wie OPPT, Freemen oder Reichsbürger sollen künftig effizienter strafrechtlich verfolgt werden. Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) hat einen Entwurf für einen neuen Tatbestand vorgelegt, denn: "Wir können als funktionierender Rechtsstaat nicht tatenlos zusehen, wie die Autorität unserer Strukturen und Organe untergraben und ins Lächerliche gezogen werden." Das Innenministerium beziffert die Zahl der "Souveränen Bürger" in Österreich auf rund 750. Sie lehnen jegliche staatliche Autorität ab.
Ex-Polizist vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen
Wien - Der Prozess um einen wegen Vergewaltigung seiner Ex-Freundin angeklagten ehemaligen Wiener Polizisten ist am Dienstag mit einem Freispruch im Zweifel zu Ende gegangen. Dem 48-Jährigen wurde vorgeworfen, im Mai 2012 die Frau in ihrer Wiener Wohnung vergewaltigt zu haben. Der ehemalige WEGA-Beamte, der einst wegen der Misshandlung von Bakary J. vor Gericht gestanden ist und nach seiner Entlassung aus dem Polizeidienst als Trainer für Selbstverteidigungskurse für Frauen tätig war, wies jede Schuld von sich. Der Staatsanwalt gab keine Erklärung ab, das Urteil ist daher nicht rechtskräftig.
Wiener Börse schließt etwas höher
Wien - Der heimische Leitindex ATX hat sich am Dienstag um 0,43 Prozent verbessert und bei 2.495,82 Zählern geschlossen. Erneut prägte vor allem die Unsicherheit vor dem OPEC-Treffen und dem anstehenden Verfassungsreferendum in Italien das Geschehen an den Märkten. Porr schlossen nach Zahlenvorlage und volatilem Verlauf 0,42 Prozent tiefer. Raiffeisen zogen 3,43 Prozent an, während Erste Group 0,81 Prozent verloren.
(Schluss) hhi/ger/cg

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