12.04.2013 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Dublin/Nikosia - Das internationale Hilfspaket zur Rettung Zyperns steht - die zugesagten Kredithilfen von 10 Milliarden Euro reichen aber bei weitem nicht aus. Die Eurogruppe billigte die Zypernmilliarden, von denen 9 Milliarden von den Europartnern stammen, der Rest vom IWF. Um den gesamten Finanzbedarf der pleitebedrohten Inselrepublik zu decken, sind inzwischen aber 23 statt bisher gut 17 Mrd. Euro notwendig.
Fekter erfreut über Entschuldigung Frankreichs
EU-weit/Dublin - Österreichs Finanzministerin Fekter wirft dem französischen Budgetminister Cazeneuve einen "schlechten Stil" vor, weil dieser erklärt hatte, Österreich werde sich auf einer schwarzen Liste wiederfinden, wenn es beim Bankgeheimnis nicht nachgebe. Nun habe ihr Finanzminister Moscovici erklärt, dass sein Kollege es nicht so gemeint hätte, sagte Fekter nach der Sitzung der Eurogruppe in Dublin.
Richter sperrt 960.000 Euro für BZÖ
Wien - In der Affäre um Parteienfinanzierung durch die Telekom-Austria wird es für das BZÖ nun eng. Wie das ORF-Radio am Freitag berichtete, hat die Staatsanwaltschaft Wien beantragt, dass bereits vor dem Prozess 960.000 Euro beschlagnahmt bzw. gesperrt werden sollen. Der Richter habe den entsprechenden Beschluss bereits unterfertigt, hieß es. Das BZÖ reagierte erbost.
Anklage gegen deutschen Ex-Präsidenten Wulff
Hannover - Der frühere deutsche Bundespräsident Christian Wulff muss sich wegen Korruptionsvorwürfen vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft Hannover klagte den Politiker am Freitag wegen des Verdachtes der Bestechlichkeit an. Den Ermittlungen zufolge ließ sich Wulff vom Filmunternehmer David Groenewold Hotelkosten bezahlen und warb im Gegenzug für ein Filmprojekt seines Freundes.
Endbericht im Fall Kampusch ist fertig
Wien - Die erneute Überprüfung des Entführungsfalles Natascha Kampusch ist abgeschlossen: Wie Innenministeriumssprecher Karl-Heinz Grundböck am Freitag auf APA-Anfrage sagte, wird das Ergebnis am Montag den Abgeordneten des Parlamentarischen Untersuchungsausschuss des Nationalrats übergeben. Danach wird es auch öffentlich kommuniziert. Inhaltlich werden bis Montag aber keinerlei Auskünfte gegeben.
Zwölf Prozent mehr Russen im Wintertourismus
Wien - Von November 2012 bis Februar 2013 hat es mit rund 100.000 zusätzlichen Nächtigungen russischer Gäste ein Plus von 11,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gegeben - und das Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft, glauben die heimischen Touristiker. Durchschnittlich 6,9 Nächte bleibt der russische Gast in Österreich und gibt während dieser Zeit rund 155 Euro pro Tag aus.
Börsen Wien und Warschau planen Zusammenarbeit
Wien - Die Börse von Wien - namentlich ihre Osteuropabörseholding CEESEG - und die Börse von Warschau haben Freitagnachmittag offiziell bekanntgegeben, "vorläufige Gespräche" für eine mögliche verstärkte Zusammenarbeit aufzunehmen. Zum derzeitigen Stand würden "alle strategischen Optionen und Kooperationsbereiche geprüft", hieß es in einer Mitteilung der Wiener Börse.
Die Wiener Börse tendierte am Nachmittag schwächer
Wien - Der ATX fiel am Freitag um 1,1 Prozent. Die Euro-Finanzminister stimmten zuvor dem Rettungspaket über 10 Mrd. Euro für Zypern zu. Europaweit zählten Banken zu den größten Kursverlierern. Auch die heimischen Branchenvertreter schlossen sich dem Trend an. Erste Group büßten 4,18 Prozent ein, Raiffeisen gaben 1,62 Prozent ab. Am Donnerstag konnten beide Titel noch fester schließen.
(Schluss) mor/jw/ck

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