APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Wels/Wien - Die FPÖ hat bei ihrem Wahlkampfauftakt am Samstag in Wels ihre Anhänger darauf eingeschworen, bis zur Wahl alles zu geben, um die FPÖ möglichst stark ins Ziel zu bringen. Nur so könne eine Fortsetzung von Rot-Schwarz verhindert werden, betonte Parteichef Heinz-Christian Strache. Ins Zentrum seiner Rede rückte Strache vor allem die Gefahren einer "Islamisierung" und eines drohenden "Verlusts der Heimat".

Dreifachmord und Suizid in Vorarlberg - Motiv ungeklärt

Hohenems - Ein 38 Jahre alter Mann hat in der Nacht auf Samstag in Hohenems (Bezirk Dornbirn) seine 33-jährige Ehefrau und seine beiden vier und sieben Jahre alten Töchter getötet. Danach beging er Suizid. Samstagmittag informierten die Behörden in Bregenz über den bisherigen Ermittlungsstand. Gegen den Täter war ein Betretungsverbot vorgelegen. Wie er in die Wohnung gelangte, blieb vorerst unklar. Auslöser und Motiv für die Bluttat würden sich laut Polizei wohl "nicht mehr eindeutig klären lassen".

"Bedeutende Festnahme" nach Londoner U-Bahn-Anschlag

London - Nach dem Bombenanschlag in der Londoner U-Bahn mit 30 Verletzten hat die Polizei einen 18-jährigen Terrorverdächtigen gefasst. Die "bedeutende Festnahme" sei am Samstag in der Früh im Hafenviertel der südenglischen Stadt Dover erfolgt, teilte die Polizei mit. Der 18-Jährige sei in einer örtlichen Polizeiwache und werde "zu gegebener Zeit" in eine Polizeiwache im Süden Londons verlegt, hieß es weiter.

Irakische Truppen rückten in weiteren Ort unter IS-Kontrolle ein

Bagdad - Kurz nach dem Beginn einer neuen Offensive gegen die IS-Terrormiliz im Osten des Iraks sind regierungstreue Truppen in den Ort Akashat eingedrungen. Schiitische Milizen hätten begonnen, Akashat zu durchkämmen, hieß es am Samstag aus Militärkreisen. Die irakische Armee hatte den Beginn der Offensive in der Früh verkündet. Der Angriff diene dazu, die Kontrolle an der Grenze zu Syrien auszudehnen, erklärte ein Armeesprecher.

Mehr als 400.000 Muslime aus Myanmar geflohen

Dhaka/New York - Die Flüchtlingskrise in Myanmar nimmt immer dramatischere Ausmaße an. Nach Angaben der UNO sind in den vergangenen drei Wochen bereits 409.000 Muslime aus dem Land geflohen. Ein Sprecher des UNO-Flüchtlingshochkommissariats (UNHCR) sagte am Samstag, alleine in den letzten 24 Stunden hätten rund 18.000 Angehörige der Rohingya-Minderheit die Grenze nach Bangladesch überquert.

Lkw mit 51 Flüchtlingen im Laderaum in Brandenburg gestoppt

Berlin - Auf einer Autobahn im deutschen Bundesland Brandenburg hat die Polizei einen Lkw gestoppt, in dem sich 51 Iraker befanden. Auf der Ladefläche des Fahrzeuges fanden die Beamten 34 Erwachsene und 17 Kinder. Der türkische Fahrer sei vorläufig festgenommen worden. Die Polizei leitete Ermittlungen wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise sowie der Schlepperei ein.

In Tirol vermisster Taucher tot geborgen

Breitenwang - Ein seit Freitagnachmittag im Tiroler Plansee (Bez. Reutte) vermisster Taucher ist am Samstag am frühen Nachmittag tot geborgen worden. Seine Leiche war um 10.35 Uhr von Tauchern der Wasserrettung in einer Tiefe von 41 Meter gefunden worden. Bei dem Toten handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um einen 47-jährigen Deutschen, teilte die Polizei mit. Wie es zu dem Tauchunglück kam, war zunächst unbekannt, eine Obduktion wurde angeordnet.

(Schluss) ce/grh