30.07.2016 16:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Russischer Präsident Putin begann Besuch in Slowenien

Ljubljana - Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Samstag seinen eintägigen Besuch in Slowenien begonnen. Nach der etwas verspäteten Landung auf dem Laibacher Flughafen um etwa 14.00 Uhr reiste der Kreml-Chef in die Gemeinde Kranjska Gora. Dort wird er mit der slowenischen Staatsspitze auf dem Vrsic-Pass an einer Gedenkfeier für getötete russische Kriegsgefangene im Ersten Weltkrieg teilnehmen. Die erhöhten Sicherheitsvorkehrungen führten nicht nur in Slowenien, sondern auch in Österreich und Italien zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Seehofer distanziert sich von "Wir schaffen das"

München (Bayern) - Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat sich deutlich von der Haltung der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zur Bewältigung der Flüchtlingskrise distanziert. Zu Merkels Satz "Wir schaffen das" sagte Seehofer nach einer Klausur der bayerischen Regierung am Tegernsee: "Ich kann mir diesen Satz auch beim besten Willen nicht zu eigen machen. Dafür ist die Problemlage zu groß." Zudem pocht Seehofer nach den drei Bluttaten in Bayern in der vergangenen Woche auf Beschränkungen des Flüchtlingszuzugs.

Schotten demonstrieren für Unabhängigkeitsreferendum

London - Mehrere tausend Schotten haben am Samstag ein neues Referendum über die Unabhängigkeit von Großbritannien gefordert. Die Demonstranten zogen durch das Zentrum von Glasgow, viele von ihnen schwenkten schottische Fahnen. Es war die erste derartige Demonstration seit dem Referendum über einen Austritt Großbritanniens aus der EU. An der Kundgebung nahmen nach Schätzungen bis zu 4.000 Menschen teil. Bei der Brexit-Abstimmung am 23. Juni hatten sich 52 Prozent der britischen Wähler für den Austritt aus der EU ausgesprochen. In Schottland votierten allerdings 62 Prozent für den Verbleib in der EU.

Bluttat in OÖ: Mordermittlung und Selbstmordversuch

Ried im Traunkreis - In Ried im Traunkreis in OÖ ist in der Nacht auf Samstag ein Streit eines in Scheidung lebenden Ehepaars eskaliert. Ein 58-jähriger Mann attackierte laut Polizei seine von ihm getrennt lebende 53-jährige Frau mit einem Küchenmesser und verletzte sich dann selbst. Die Frau konnte sich noch ins Stiegenhaus retten, für sie kam aber jede Hilfe zu spät. Das Einsatzkommando Cobra fand den Mann in der Wohnung mit einer tiefen Wunde am Hals vor. Sein Zustand ist kritisch.

Alko-Mutter (27) verursachte mit drei Kindern im Auto Unfall

Wels - Eine schwerst betrunkene Lenkerin ist am Freitagnachmittag in Wels mit ihren drei Kindern im Wagen gegen mehrere parkende Autos gekracht. Dabei wurde ihre dreijährige Tochter so schwer verletzt, dass sie mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht werden musste. Die beiden anderen Kinder im Alter von zehn Jahren und sechs Monaten blieben unverletzt. Ein Alkotest bei der 27-jährigen Mutter ergab einen Wert von knapp 3,4 Promille.

Sperre des Karawankentunnels sorgte für langen Stau

Villach - In Kärnten ist es am Samstag in den Morgenstunden zu Staus vor dem Karawankentunnel gekommen. Offensichtlich wollten zahlreiche Urlauber noch in der Früh durch den Tunnel, der seit 11.00 Uhr gesperrt ist. Laut Asfinag war der Stau auf der Karawankenautobahn (A11) zwischenzeitlich zehn Kilometer lang. Dadurch kam es auch zu Verzögerungen auf der Tauernautobahn. Grund für die Tunnelsperre ist der Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Slowenien.

670 Kilometer Stau in Frankreich am "Schwarzen Samstag"

Lyon - Hoffnungslos verstopfte Autobahnen haben am Samstag die Geduld von Millionen Autofahrern in Frankreich strapaziert. Der Reiseverkehr am "samedi noir" (Schwarzen Samstag) sorgte allein bis Mittag für Staus mit einer Gesamtlänge von 670 Kilometern. Dabei sei die Lage etwas entspannter als im Vorjahr, da einige Urlauber ihre Rückkehr und Abfahrt auf Freitagfrüh vorgezogen hätten, erklärte der Verkehrsinformationsdienst Bison Fute. Auch für das kommende Wochenende gelte höchste Staugefahr in der Mittelmeerregion.

Australien verrutscht auf der Weltkarte

Sydney - Um wieder in Einklang mit den globalen Navigationssystemen zu sein, wird Australien seine Längen- und Breitengrade überarbeiten. Derzeit sind die Angaben um mehr als einen Meter unpräzise, erläuterte die Behörde für Geowissenschaften. Jedes Jahr bewegt sich der Kontinent aufgrund normaler tektonischer Bewegungen rund sieben Zentimeter in Richtung Norden. Das soll nun endlich bei den geografischen Koordinaten eingerechnet werden. Zuletzt wurde das australische Koordinatensystem, das Geocentric Datum of Australia, 1994 aktualisiert.

(Schluss) pat/jw

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