16.06.2018 13:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
Wien - Österreichs Bundesregierung reagiert auf Berichte über eine systematische Überwachung durch den deutschen Bundesnachrichtendienst (BND) von 1999 bis 2006: Am Samstagnachmittag werde es zu dieser Thematik eine Krisensitzung in Wien geben, erfuhr die APA aus Regierungskreisen. Um 17.30 Uhr wollen Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Kanzler Sebastian Kurz eine gemeinsame Erklärung abgeben.
Arbeitszeit: Hartinger-Klein verteidigt Begründungspflicht
Wien - Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) hat am Samstag verteidigt, dass Arbeitnehmer eine längere Arbeitszeit künftig nicht begründungslos ablehnen dürfen. Im Ö1-Radio meinte die Ministerin, wenn jemand Kinder abholen müsse oder jemanden zu pflegen habe, "dann hat jeder Arbeitgeber sicher Verständnis dafür". Die SPÖ warnte indes die Regierung davor, über die Arbeitnehmer "drüberzufahren".
China kündigt Strafzölle gegen USA für 6. Juli an
Peking - Im Handelsstreit mit den USA hat China Gegenmaßnahmen für die von Präsident Donald Trump verhängten Milliarden-Strafzölle angekündigt. Peking gibt sich kampfbereit, lädt Washington aber weiterhin zum Dialog ein. Experten befürchten ernsthafte Konsequenzen für die Weltwirtschaft, sollte sich die Spirale der gegenseitigen Handelsbarrieren weiter drehen.
Merkel beharrt im Asylstreit auf europäischer Lösung
Berlin - Im Unionsstreit um eine schärfere Flüchtlingspolitik hat die deutsche Kanzlerin Angela Merkel erneut ihre Forderung nach einer europäischen Lösung betont. Das Thema Migration sei "eine Herausforderung, die auch eine europäische Antwort braucht. Und ich halte dieses Thema für eines der entscheidenden für den Zusammenhalt Europas", sagte Merkel am Samstag. Der deutsche Innenminister und CSU-Chef Horst Seehofer will Migranten an der Grenze zurückzuweisen lassen, die schon in einem anderen EU-Land Asyl beantragt haben.
Salvini will weiter NGO-Schiffen Hafeneinfahrt verbieten
Rom - Italiens Innenminister Matteo Salvini beharrt auf seinem harten Kurs in Sachen Flüchtlinge. Er werde weiter NGO-Schiffen die Einfahrt in italienische Häfen verbieten, so Salvini am Samstag. Während das Schiff "Aquarius" mit Hunderten Migranten in Richtung Valencia unterwegs ist, wo das Rettungsboot am Sonntag eintreffen wird, seien die NGO-Schiffe "Seefuchs" und "Lifeline" vor Libyen stationiert. Italien wolle nicht mehr Komplize des Geschäfts mit der illegalen Migration sein. Daher müssten diese Schiffe "Häfen außerhalb Italiens suchen", so Salvini.
Regierung und Rebellen im Jemen kämpfen um Flughafen
Sanaa - In der Schlacht um die wichtige Hafenstadt Hodeidah nehmen Jemens Regierungstruppen und ihre Verbündeten den Flughafen südlich der Großstadt ins Visier. Anwohner berichteten am Samstag von heftigen Luftangriffen einer saudisch geführten sunnitischen Militärkoalition auf den Airport. Für die Behauptung der Armee, den Flughafen bereits aus den Händen der schiitischen Houthi-Rebellen erobert zu haben, gab es zunächst keine Bestätigung.
Zwei Buben in Wien abgängig - Waren in Lokal WM-schauen
Wien - Einen Großeinsatz der Wiener Polizei hat die Fußball-WM-Begeisterung zweier Buben Freitagabend in der Wiener Innenstadt ausgelöst. Der sechsjährige Kaspar und sein neunjähriger Bruder Lucian aus Wien waren bei einem Spaziergang mit ihren Eltern plötzlich unauffindbar. Sie blieben es, bis ein Lokalbesitzer die Kinder in seinem Restaurant bemerkte. Sie saßen vor dem Fernseher und schauten Fußball.
Ermittlungen gegen Kollegah und Farid Bang eingestellt
Düsseldorf - Die umstrittenen Textzeilen der Gangster-Rapper Kollegah und Farid Bang sind nicht strafbar. Das hat eine Prüfung durch die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft ergeben. Die Ermittlungen seien deswegen eingestellt worden, sagte Behördensprecher Ralf Herrenbrück auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
(Schluss) bb/cg
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