19.03.2016 13:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr

62 Tote bei Absturz einer Passagiermaschine in Südrussland

Moskau/Dubai - Alle 62 Menschen an Bord sind beim Absturz einer Passagiermaschine aus Dubai in Südrussland ums Leben gekommen. Die Maschine der Gesellschaft FlyDubai hatte in der Nacht zum Samstag bei Sturm zu landen versucht, beim zweiten Anflug krachte sie auf das Flughafengelände der Stadt Rostow am Don. An Bord der Boeing 737-800 waren nach Angaben von FlyDubai 55 Passagiere und sieben Besatzungsmitglieder. Der Pilot der Maschine aus Dubai hatte nach einem missglückten Landeanflug zunächst zwei Stunden über der Region gekreist. Eigentlich habe er auch den verhängnisvollen zweiten Anflug abbrechen wollen, berichtete der Sender Rossija24 unter Berufung auf Ermittler.

Selbstmordanschlag in Istanbul fordert mindestens vier Tote

Istanbul - Bei einem Selbstmordanschlag im Zentrum der türkischen Metropole Istanbul sind mindestens vier Menschen getötet und 20 verletzt worden. Drei seien schwer verletzt, teilte der Gouverneur von Istanbul am Samstag nach einem Bericht des Senders CNN Türk mit. In der Nähe des Explosionsortes befindet sich ein Einkaufszentrum. Eine offizielle Erklärung der Behörden gab es zunächst nicht. Erst vergangenen Sonntag gab es einen Anschlag in der Hauptstadt Ankara mit 37 Toten.

Irakische Sicherheitskräfte starten Offensive in Anbar

Bagdad - Die irakischen Sicherheitskräfte haben in der westlichen Provinz Anbar eine große Offensive gegen die Jihadistenorganisation Islamischer Staat (IS) begonnen. Die Einheiten hätten den Auftrag, die 145 Kilometer westlich von Bagdad gelegene Sadt Hit zu erobern, teilte Generalmajor Ali Ibrahim Dabun am Samstag mit. Auch die nahegelegene Stadt Kubaisa solle "befreit werden". Der IS kontrolliert noch immer weite Gebiete der Provinz Anbar in Grenznähe zu Jordanien und Syrien sowie die Stadt Fallujah, die nur 50 Kilometer von Bagdad entfernt ist.

Mindestens 19 Pilger starben bei Busunglück in Saudi-Arabien

Riad - Bei einem Busunglück in Saudi-Arabien sind mindestens 19 Pilger getötet worden. Weitere 22 Menschen wurden verletzt, wie Chaled al-Sahli, Sprecher der Rettungsorganisation Roter Halbmond, am Samstag mitteilte. Demnach überschlug sich der Bus auf der Autobahn zwischen den heiligen Städten Mekka und Medina. Der Fahrer war mutmaßlich am Steuer eingeschlafen und hatte die Kontrolle über das Fahrzeug verloren, wie die saudische Nachrichtenwebsite "Sabq" das Verkehrsamt zitierte.

Vermutlich Todesopfer bei Bergdrama in Tirol

Going - Ein Bergsteigerdrama hat sich offensichtlich am Samstagvormittag am Wilden Kaiser in Tirol ereignet. Nach ersten Informationen der Polizei sind mehrere Kletterer im Bereich des Bauernpredigtstuhl bei Going abgestürzt. Dabei soll es auch Todesopfer gegeben haben. Die Rettungseinheiten standen mit mehreren Hubschraubern im Einsatz. Genauere Angaben lagen vorerst noch nicht vor.

Heta soll vor EuGH

Wien/Klagenfurt/Luxemburg - Der Vorstandschef der Heta, Sebastian Schoenaich-Carolath, will das Verfahren vor dem Landgericht Frankfurt über die Klage eines deutschen Gläubigers gegen die Heta auf europäische Ebene heben. Der Europäische Gerichtshof sollte Rechtssicherheit über die Abwicklung der Heta schaffen, sagte er im Ö1-"Morgenjournal". Die Vertagungsentscheidung des Gerichts am Freitag begrüßte Schoenaich-Carolath. Bis Juni soll nun die Zeit genutzt werden, um andere Lösungen zu erarbeiten.

Dealer attackierte in Wien Polizisten

Wien - Bei einer Kontrolle im Zuge einer Schwerpunktaktion gegen Suchtmittelkriminalität im Bereich des Handelskais hat am Freitagabend ein Verdächtiger einem Beamten mit seinem Ellenbogen einen Schlag gegen den Kopf versetzt und ihn leicht verletzt. "Während der Festnahme spuckte der 34-Jährige 24 Kugeln mit Kokain aus", hieß es in einer Aussendung der Polizei. Das Kokain wurde sicher gestellt.

Holländischer Skilehrer stürzte in Tirol in Ötztaler Ache

Sölden - Aufmerksamen Passanten verdankt ein 22 Jahre alter holländischer Skilehrer womöglich sein Leben: Der Mann wurde am Samstag gegen 2.30 Uhr im Ortszentrum von Sölden in der Ötztaler Ache liegend entdeckt und von der Polizei und Feuerwehr geborgen. Der Mann war nach Polizeiangaben stark alkoholisiert. Er dürfte ohne Fremdverschulden beim Postplatz über das Geländer gekippt und drei Meter in die Ötztaler Ache gestürzt sein, die an der Unfallstelle relativ niedrig Wasser führt. Er erlitt dabei Verletzungen unbestimmten Grades.

(Schluss) pat/rop

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