05.01.2025 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien/Innsbruck - Die Kanzlerschaft Karl Nehammers ist zu Ende. Samstagabend brach die ÖVP die Koalitionsverhandlungen mit der SPÖ ab. Wenig später teilte Nehammer mit, dass er sich sowohl als ÖVP-Obmann als auch als Regierungschef zurückziehen wird. Die Nachfolge in der Partei ist noch offen. FPÖ-Chef Herbert Kickl nannte diese Frage sogleich eine "Nagelprobe" für die Volkspartei. Wie Bundespräsident Alexander Van der Bellen auf die Ereignisse reagiert, wird man erst am Sonntag erfahren.
Babler nach Verhandlungsende mit Lob für Nehammer
Wien - Nach dem endgültigen Ende der Regierungsverhandlungen zwischen ÖVP und SPÖ hatte SPÖ-Parteiobmann Andreas Babler kaum gute Worte für die Volkspartei über - wohl aber für deren Parteichef Karl Nehammer. Dieser hatte Samstagabend die Gespräche für beendet erklärt und seinen Rücktritt angekündigt, nachdem der innerparteiliche Druck groß wurde. Babler bedankte sich bei Nehammer aufrichtig, er habe "gespürt, dass er gerne mit uns an Lösungen gearbeitet hätte".
Nehammer-Aus beschäftigt Bundespräsident und ÖVP-Vorstand
Wien - Nach dem Scheitern der Koalitionsverhandlungen der ÖVP mit der SPÖ und dem am Samstag angekündigten Abschied von Karl Nehammer als Bundeskanzler und ÖVP-Obmann ist in Österreichs Innenpolitik einiges in Schwebe. In der Frage der Regierungsbildung liegt der Ball bei Bundeskanzler Alexander Van der Bellen, der am Sonntag weitere Schritte setzen will. In der Volkspartei ist der Bundesparteivorstand am Wort.
Russen haben laut Selenskyj Bataillon in Kursk verloren
Kiew (Kyjiw) - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat von schweren Verlusten russischer Einheiten beim Versuch der Rückeroberung des Gebiets Kursk berichtet. "Bei Kämpfen heute und gestern allein im Umkreis der Ortschaft Machnowka im Gebiet Kursk hat die russische Armee ein Infanteriebataillon nordkoreanischer Soldaten und russischer Fallschirmjäger verloren", sagte Selenskyj in seiner allabendlichen Videobotschaft. Unabhängig sind die Angaben nicht überprüfbar.
Israels Armee: Aus dem Jemen abgefeuerte Rakete abgefangen
Jerusalem - Vor dem Hintergrund des Konflikts zwischen Israel und der jemenitischen Houthi-Miliz hat die israelische Armee erneut Raketenbeschuss aus dem Jemen gemeldet. "Nachdem in Talmei Elazar Sirenen ertönten, wurde eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete abgefangen, bevor sie Israel erreichte", teilte das Militär am Sonntag im Onlinedienst Telegram mit. Die Houthi äußerten sich bisher nicht zu dem Angriff.
Vogelgrippe: USA investieren mehr als 300 Millionen Dollar
Washington - Die USA wollen mehrere hundert Millionen Dollar in den nationalen Kampf gegen die Vogelgrippe investieren. Wie die Regierung des scheidenden Präsidenten Joe Biden am Freitag (Ortszeit) mitteilte, sollen 306 Millionen Dollar (296 Millionen Euro) in Bereitschafts- und Überwachungsprogramme sowie die medizinische Forschung gegen das H5N1-Virus fließen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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