01.09.2024 15:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Sechs tote Geiseln im Gazastreifen geborgen

Gaza/Wien - Israels Militär hat die Leichen von sechs Geiseln im Gazastreifen geborgen. Darunter befinde sich der US-israelische Staatsbürger Hersh Goldberg-Polin, gab US-Präsident Joe Biden am Sonntag in einer Mitteilung bekannt. Israels Außenministerium hatte kurz zuvor eine Erklärung der Angehörigen veröffentlicht, in der sie den Tod "ihres geliebten Sohnes und Bruders" bekannt gaben. Israels Militär bestätigte später den Tod von sechs Geiseln.

Polio-Impfungen für Kinder im Gazastreifen

Gaza/Genf - Im Zentrum des umkämpften Gazastreifens hat die Kampagne zur Impfung Hunderttausender Kinder gegen das Polio-Virus begonnen. Das bestätigten die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf sowie das Gesundheitsministerium in Gaza. Die Massenimpfung werde von den lokalen Gesundheitsbehörden, dem UN-Kinderhilfswerk UNICEF und dem UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA durchgeführt, sagte eine WHO-Sprecherin.

Matrose schlug laut Berichten vor Jachtunglück Alarm

Palermo - Im Fall der Mitte August vor Sizilien gesunkenen Luxusjacht hat der in der Unglücksnacht wachhabende Matrose Medienberichten zufolge Alarm geschlagen und den 51-jährigen Kapitän geweckt. Dieser habe anschließend das Kommando übernommen und den Befehl gegeben, die im Schiffsinneren Schlafenden zu wecken, sagte der Matrose laut Berichten der italienischen Nachrichtenagentur Ansa vom Sonntag.

EU-Gasimport aus Russland überstieg wieder jenen aus USA

Brüssel/Wien/Moskau - Erstmals seit knapp zwei Jahren haben die EU-Staaten in einem Quartal wieder mehr Gas aus Russland importiert als aus den USA. Das geht aus Daten der Brüsseler Beratungsgesellschaft Bruegel hervor. Demnach bezog die EU im Vierteljahr von April bis Juni gut 12,7 Milliarden Kubikmeter aus Russland und 12,3 Milliarden aus den Vereinigten Staaten. Österreich und einige weitere Staaten importieren besonders viel Gas aus Russland, zuletzt waren es gut 80 Prozent von dort.

Ukraine greift in Russland Raffinerie und Kraftwerke an

Kiew (Kyjiw) - Die ukrainischen Streitkräfte haben nach russischen Angaben in einem groß angelegten Drohnenangriff eine Ölraffinerie in Moskau sowie Kraftwerke angegriffen. Betroffen seien vor allem die die Hauptstadt umgebende gleichnamige Oblast Moskau sowie das benachbarte Twer, erklärten die Behörden am Sonntag. In der Ölraffinerie brach Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin zufolge ein Feuer aus, das aber eingedämmt werden konnte.

ÖVP will 14,5 Mrd. Euro für "Österreichplan" auftreiben

Wien - Angesichts von Warnungen vor einem Entgleisen des Budgetdefizits legt die ÖVP im Nationalratswahlkampf nun Pläne vor, wie sie ihre Versprechen im "Österreichplan" - etwa zur Lohnnebenkostensenkung - gegenfinanzieren will. Zumindest 14,5 Mrd. Euro will sie zusammenkratzen, geht aus einem der APA vorliegenden Papier hervor: durch Neuverhandlung aller Budgetposten, Subventionsbremsen, mehr Effizienz und "leistungsorientiertere" Sozialleistungen.

35-Jähriger in Polen hielt Frau jahrelang in Stall fest

Gaiki - Ein Mann soll in Polen eine Frau mehr als fünf Jahre lang in einem Schweinestall festgehalten und misshandelt haben. Wie der Nachrichtensender "Polsat News" unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft berichtete, wird dem 35-Jährigen Misshandlung mit besonderer Grausamkeit vorgeworfen. Demnach wird er beschuldigt, die fünf Jahre jüngere Frau körperlich und psychisch gefoltert und wiederholt vergewaltigt zu haben. Der Mann befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft.

Teheran will IAEA-Chef Grossi empfangen

Teheran/Wien - Der Iran will erstmals seit Monaten den Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) empfangen. "Die Vertreter beider Seiten haben diesbezüglich bereits Gespräche geführt und sobald das Programm koordiniert ist, kann Rafael Grossi gerne in den Iran reisen", sagte der Chef der iranischen Atomorganisation Mohammef Eslami. Beim Besuch käme es auch zu einem ersten Gespräch zwischen Grossi und dem neuen, als verhältnismäßig moderat geltenden Präsidenten Massud Peseschkian.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!