05.08.2024 15:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Bangladeschische Regierungschefin zurückgetreten

Dhaka - Nach wochenlangen Massenprotesten in Bangladesch ist Regierungschefin Sheikh Hasina nach Angaben von Armeechef Waker-uz-Zaman zurückgetreten. Es werde nun eine "Übergangsregierung" gebildet, kündigte er am Montag in einer im staatlichen Fernsehen übertragenen Rede an die Nation an. Zuvor hatten Demonstranten den Amtssitz von Hasina gestürmt, die ihrerseits nach Angaben aus ihrem Umfeld mit dem Hubschrauber aus Dhaka nach Indien floh.

Japanischer Börsenindex mit größtem Tagesverlust seit 1987

Tokio - Die Angst vor einem Einbruch der Weltwirtschaft hat dem japanischen Nikkei-Index den größten Verlust seit 37 Jahren beschert. Der 225 Werte umfassende Index knickte am Montag um 12,40 Prozent auf 31.458,42 Punkte ein. Hintergrund des heftigen Einbruchs in Tokio sind Analysten zufolge insbesondere schwache Wirtschaftsdaten aus den USA. Auch an den europäischen Börsen in Frankfurt am Main, Paris und London ging es am Montag abwärts, wenngleich weniger stark.

ÖVP und SPÖ rücken der FPÖ in Umfragen näher

Wien - Der Vorsprung der FPÖ vor der Nationalratswahl schmilzt leicht. Im aktuellen APA-Wahltrend, der Umfragen aus den jeweils vergangenen fünf Wochen berücksichtigt und nach Aktualität gewichtet, liegen die Freiheitlichen mit 26,9 Prozent zwar weiterhin stabil auf Platz 1, haben aber 0,2 Prozentpunkte verloren, während ÖVP und SPÖ zulegen konnten. Die NEOS liegen weiter vor den Grünen, und die Bierpartei wäre aus Sicht der aktuellen Umfragen im Gegensatz zur KPÖ im Nationalrat.

Zwei Jahre Haft für Bankomat-Sprengungen im Mühlviertel

Linz/Reichenthal/Schlägl - Ein 22-Jähriger aus den Niederlanden ist wegen der Beteiligung an zwei Bankomat-Sprengungen im Dezember 2023 im Mühlviertel am Montag in Linz rechtskräftig zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Der Schaden ging in die Hunderttausende Euro, die Täter gingen äußerst brachial vor. Der Mann, der für die Taten mit Komplizen extra aus Tschechien angereist sein soll, war geständig, der Prozess damit kurz.

Britische Regierung will nach Krawallen hart durchgreifen

London - Die britische Regierung will den gewalttätigen Ausschreitungen durch Rechtsextremisten im Land mit harter Strafverfolgung begegnen. "Ich garantiere Ihnen, Sie werden es bereuen, an diesen Unruhen teilgenommen zu haben", sagte der sozialdemokratische Premierminister Keir Starmer bei einer Pressekonferenz an Randalierer und Scharfmacher gerichtet. Wer sich an der Gewalt beteiligt habe, werde die volle Härte des Gesetzes zu spüren bekommen, sagte der frühere Chefankläger.

EU verlangt volle Transparenz bei Venezuela-Wahlergebnis

Brüssel/Caracas - Die Europäische Union erkennt das offizielle Ergebnis der Präsidentenwahl in Venezuela ohne eine vollständige Offenlegung der Wahlunterlagen nicht an. Das teilte der Sprecher des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell, Peter Stano, am Sonntagabend mit. Nach der von Betrugsvorwürfen begleiteten Präsidentenwahl haben bereits die USA, Peru, Argentinien, Ecuador, Panama, Uruguay und Costa Rica hinter den offiziell unterlegenen Oppositionskandidaten Edmundo Gonz�lez Urrutia gestellt.

Leichtes Erdbeben im Bezirk Neunkirchen

Gloggnitz - In Gloggnitz (Bezirk Neunkirchen) ist Montagmittag ein Erdbeben der Magnitude 2,2 registriert worden. Die Erschütterungen um 12.22 Uhr seien "von einem Grollen begleitet" und von der Bevölkerung "schwach bis deutlich wahrgenommen" worden, teilte der Österreichische Erdbebendienst (GeoSphere Austria) in einer Aussendung mit. Schäden an Gebäuden seien bei dieser Stärke nicht zu erwarten.

Wiener Börse am Montag tiefrot, ATX gibt 3,5% ab

Wien - Die Wiener Börse hat ihre Verluste vom Vormittag am Montagnachmittag ausgeweitet. Der ATX gab um 3,5 Prozent auf 3.403 Einheiten nach. Marktbeobachter verwiesen auf eine Mischung negativer US-Konjunkturdaten und Schlagzeilen bei Nvidia. Darüber hinaus schwele der Nahostkonflikt, bei dem der Iran jederzeit einen militärischen Schlag gegen Israel durchführen könnte. Besonders stark war es am heutigen Handelstag in Tokio hinabgegangen. Dort verlor der Nikkei-225 12,4 Prozent.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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