11.07.2024 18:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

EuGH: Wolf darf in Österreich aktuell nicht gejagt werden

EU-weit/Brüssel/Luxemburg - Der Wolf darf in Österreich weiterhin nicht gejagt werden. So urteilte am Donnerstag der Europäische Gerichtshof (EuGH) nach einem beeinspruchten Tiroler Fall. "Eine Ausnahme von diesem Verbot zur Vermeidung wirtschaftlicher Schäden kann nur gewährt werden, wenn sich die Wolfspopulation in einem günstigen Erhaltungszustand befindet, was in Österreich nicht der Fall ist", heißt es. In Tirol sah man "keine unmittelbaren Auswirkungen", man werde weiter Problemwölfe abschießen.

Feuer in Kathedrale in Rouen in Frankreich unter Kontrolle

Rouen - Das Feuer im großen Turm der Kathedrale der französischen Großstadt Rouen ist unter Kontrolle . Nach Angaben der Feuerwehr wurden die in 120 Metern Höhe ausgebrochenen Flammen erstickt. Arbeiter hatten den Brand während Bauarbeiten entdeckt und Alarm geschlagen. Die Feuerwehr rückte mit zahlreichen Löschfahrzeugen und Dutzenden Wehrmännern an, die über eine riesige Leiter an den Turm gelangten. Die schwarze Rauchwolke war weithin sichtbar.

Moskau will auf US-Langstreckenraketen in Europa reagieren

Moskau/Brüssel - Russland will nach Angaben des Außenministeriums militärisch auf die geplante Stationierung weitreichender US-Waffen in Deutschland reagieren. Die russische Sicherheit werde durch solche Waffen beeinträchtigt, sagte Vizeaußenminister Sergej Rjabkow der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge in St. Petersburg. Es handle sich um "ein Kettenglied im Eskalationskurs" der NATO und der USA gegenüber Russland. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz lobte die Verlegung hingegen.

Nehammer sieht kein Budget-Problem

Dornbirn - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) ist optimistisch, dass der Druck auf das Bundesbudget abnehmen wird. "Wir haben viereinhalb Jahre Krisenbewältigung hinter uns, das hat viel Geld gekostet", sagte Nehammer am Donnerstag bei einem Pressegespräch in Dornbirn. Es habe viele "Notwendigkeiten" gegeben, die so nun aber nicht mehr gegeben seien. "Mit einem vernünftigen Wirtschaftswachstum und einem vernünftigen Budgetplan haben wir die Möglichkeit zu konsolidieren", sagte Nehammer.

Viele Grindwale auf schottischen Orkney-Inseln gestrandet

Kirkwall - Dutzende Wale sind auf den schottischen Orkney-Inseln gestrandet und verendet. Tierärzte entdeckten 77 Grindwale an einem Strand, davon lebten nur noch zwölf, wie die Organisation British Divers Marine Life Rescue (BDMLR) mitteilte. "Angesichts geringer Ressourcen und weniger Mitarbeiter konnte der Gesundheitszustand der überlebenden Tiere beurteilt und ihnen Erste Hilfe geleistet werden, während die Flut näherkam."

Mailänder Flughafen trägt jetzt Namen Silvio Berlusconis

Mailand - Der wichtigste Flughafen der italienischen Millionenstadt Mailand trägt ab sofort den Namen des verstorbenen früheren Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi. Der Flughafen Mailand-Malpensa - auch ein Drehkreuz im internationalen Luftverkehr - heißt nun offiziell Aeroporto Silvio Berlusconi. Der Politiker ist vor 13 Monaten im Alter von 86 Jahren gestorben.

China baut mehr Wind- und Solaranlagen als Rest der Welt

Peking - China baut laut einer Studie fast doppelt so viele Kapazitäten im Bereich der Wind- und Solarenergie auf wie alle anderen Länder zusammen. Im kommunistischen Staat befinden sich derzeit Anlagen mit einer Gesamtleistung von 339 Gigawatt Kapazität in Bau, teilte die Nichtregierungsorganisation Global Energy Monitor (GEM) am Donnerstag mit. 159 Gigawatt entfallen demnach auf die Windkraft und 180 Gigawatt auf die Solarenergie.

Karner will Abschiebungen nach Afghanistan vorantreiben

Wien/Kabul - Nach der Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs (VfGH), Abschiebungen nach Afghanistan rechtlich wieder zu ermöglichen, will Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) in Gesprächen mit anderen EU-Ländern ausloten, wie deren Umsetzung funktionieren kann. Zusätzlich habe er das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) beauftragt, weitere Fälle aus Afghanistan zu überprüfen, sagte er am Donnerstag in einer Stellungnahme für die APA.

Wiener Börse mit Kursgewinnen

Wien - Die Wiener Börse hat am Donnerstag den Handel nach den international mit Spannung erwarteten US-Inflationszahlen befestigt geschlossen. Der ATX gewann 0,52 Prozent auf 3.686 Einheiten. Auch an den europäischen Leitbörsen ging es nach den US-Daten in die Gewinnzone. In den USA sind die Verbraucherpreise im Juni zum Vorjahresmonat geringer als erwartet angewachsen, zum Mai sogar überraschend gesunken und schürten damit Hoffnungen auf eine näher rückende US-Leitzinssenkung.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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