04.01.2023 17:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Im Prozess gegen sechs Angeklagte, die im Zusammenhang mit dem Terror-Anschlag in Wien vom 2. November 2020 den Attentäter im Vorfeld unterstützt haben sollen, hat am Mittwoch die Mutter des Attentäters als Zeugin ausgesagt. Auf die Frage eines Geschworenen, ob ihrer Ansicht nach mehrere Personen am Attentat beteiligt waren oder ihr Sohn den Anschlag alleine durchgeführt habe, meinte sie am Landesgericht: "Ich glaube schon, dass da jemand mitgeholfen hat."
Neun Jahre Haft für Stiefmutter wegen Kindesmisshandlung
Salzburg - Am Landesgericht Salzburg ist am Mittwoch eine Frau verurteilt worden, die drei ihrer Stiefkinder jahrelang misshandelt haben soll. Die Frau wurde wegen fortgesetzter Gewaltausübung zu neun Jahren unbedingter Haft verurteilt. Betreffend eines weiteren Kindes wurde sie freigesprochen. Der zweitangeklagte Vater, dem die Staatsanwaltschaft ebenfalls fortgesetzte Gewaltausübung vorgeworfen hatte, wurde wegen Körperverletzung und Nötigung zu drei Monaten bedingt verurteilt.
Schrems: 390 Mio. Euro Strafe für Meta wegen Datennutzung
Wien/Menlo Park/EU-weit - Der Facebook-Konzern Meta wird wegen der Nutzung von personenbezogenen Daten von der EU zu einer Strafe von 390 Millionen Euro verdonnert. Der Europäische Datenschutzausschuss (EDSA) habe Metas "Umgehung" der Einwilligung zur EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) über eine Klausel in den Geschäftsbedingungen untersagt, teilte die von Max Schrems gegründete Datenschutz-NGO noyb am Mittwoch in einer Aussendung mit.
Skiunfälle: Mehr Pistentote, aber weniger Verletzte bisher
Innsbruck/Wien - Nachdem eine Diskussion wegen der vermehrt tödlichen Skiunfälle auf den Pisten, vor allem in Tirol, entbrannt ist, liegt nunmehr eine erste Daten-Bilanz des Kuratoriums für Alpine Sicherheit (ÖKAS) vor. Diese bestätigt schon bisher Ventiliertes: Mit bisher 13 Toten im organisierten Skiraum gibt es deutlich mehr als im selben Zeitraum (1. November bis 3. Jänner) der vergangenen Saisonen, die Anzahl der Verletzten ist mit 505 im Vergleich aber "unterdurchschnittlich", hieß es.
WHO besorgt über Coronavirusvariante XBB.1.5
Genf - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist besorgt über die neue Coronavirus-Variante XBB.1.5. Die im Oktober entdeckte Variante sei so leicht übertragbar wie keine der bisher bekannten Varianten, sagte WHO-Corona-Spezialistin Maria van Kerkhove am Mittwoch in Genf. Sie breite sich nach den vorliegenden Gen-Analysen des Virus vor allem in den USA und Europa aus und wurde bereits in 29 Ländern nachgewiesen.
Unabhängige Beschwerdestelle für Polizeigewalt ausständig
Wien - Im Zusammenhang mit Gewalttätigkeiten im Dr.-Franz-Koch-Hof in Wien-Floridsdorf in der Silversternacht - Jugendliche und junge Erwachsene sollen Polizisten mit pyrotechnischen Gegenständen beworfen haben - gibt es nun auch Vorwürfe gegen die Polizei. Handy-Videos zeigen, wie Burschen geschubst, von einem Beamten in Zivil mit einem Schlagstock drangsaliert und beschimpft werden. Eine unabhängige Beschwerdestelle, die diese Vorgänge prüfen könnte, existiert nach wie vor nicht.
Ex-Roskosmos-Chef schickt Granatsplitter an Macron
Moskau/Paris - Der ehemalige Chef der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, Dmitri Rogosin, hat einen Granatsplitter von einer französischen Haubitze an Frankreichs Präsident Emmanuel Macron geschickt. Rogosin war von diesem Granatsplitter im Dezember im ostukrainischen Donezk verletzt worden. Der frühere Roskosmos-Chef erklärte am Mittwoch, er habe den Splitter in einem Brief an den französischen Botschafter in Moskau, Pierre Levy, mit der Bitte gesandt, ihn an Macron weiterzuleiten.
Vogelgrippefälle bei Wildvögeln in Wien und NÖ nachgewiesen
Wien/Melk/Gmünd - In Wien und Niederösterreich sind seit Jahresbeginn mehrere Fälle der Vogelgrippe bei Wildvögeln nachgewiesen worden. Die Geflügelpest hatte Europa im Vorjahr so heftig getroffen wie nie zuvor, teilte die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) am Mittwochnachmittag mit. Nun sei auch in der heimischen Wildvogelpopulation von einer Verbreitung des Virus auszugehen und in einzelnen Regionen werde wieder eine Stallpflicht in der Geflügelhaltung eingeführt.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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