21.12.2022 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Washington - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist zu einem Kurzbesuch in den USA eingetroffen. Es ist seine erste Auslandsreise seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor knapp zehn Monaten. Am Abend wird Selenskyj in Washington unter anderem von US-Präsident Joe Biden im Weißen Haus empfangen und vor dem US-Kongress sprechen. Ziel sei eine Stärkung der Stabilität und Verteidigungsfähigkeit seines Landes, schrieb er am Mittwoch auf Twitter.
Russische Kräfte fassen Fuß in umkämpfter Stadt Bachmut
London/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Russische Kräfte sind nach britischer Einschätzung in die seit Monaten umkämpfte Stadt Bachmut in der Ostukraine eingedrungen. "Die russische Infanterie hat jetzt wahrscheinlich in den östlichen Industriegebieten der Stadt Fuß gefasst und ist zeitweise in die Wohnviertel der Stadt vorgedrungen (...) Straßenkämpfe dauern an", teilte das Verteidigungsministerium in London am Mittwoch mit.
Putin weiterhin überzeugt von russischem Sieg in der Ukraine
Moskau - Kremlchef Wladimir Putin hat sich bei einer Rede vor der Militärführung überzeugt gezeigt, dass Russland seinen Angriffskrieg in der Ukraine gewinnt. "Ich bin sicher, dass wir Schritt für Schritt alle unsere Ziele erreichen", sagte er am Mittwoch in einer vom Fernsehen übertragenen Sitzung des russischen Verteidigungsministeriums. Zugleich kündigte er an, die "Kampfbereitschaft" der Atomstreitkräfte zu verbessern. Die Armee soll auf 1,5 Millionen Mann aufgestockt werden.
Causa Fuchs: OLG Innsbruck hob Schuldsprüche auf
Innsbruck/Wien - Paukenschlag in der Causa rund um den Leiter der Wiener Oberstaatsanwaltschaft Johann Fuchs: Das Oberlandesgericht Innsbruck (OLG) hat die Schuldsprüche des Landesgerichts Innsbruck vom August gegen ihn aufgehoben. Fuchs war wegen Verletzung des Amtsgeheimnisses und Falschaussage vor dem Ibiza-Untersuchungsausschuss zu einer unbedingten Geldstrafe über 72.000 Euro verurteilt worden. Über die Strafsache muss nun am Landesgericht Innsbruck neu verhandelt werden.
Keine Chance auf Weiße Weihnachten in den Landeshauptstädten
Wien - Weiße Weihnachten wird es für die meisten wohl nur in ihren Träumen geben - denn in den Landeshauptstädten gibt es diesbezüglich Null Chance, zerstörte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Mittwoch alle Hoffnungen. In den Niederungen Österreichs ist es zwar aktuell noch stellenweise weiß, aber vor allem unterhalb von 1.000 Metern Seehöhe wird sich der Schnee größtenteils nicht bis Weihnachten halten können.
Blümel hört nach wenigen Monaten als Superfund-CEO auf
Wien/Vaduz - Nach nur wenigen Monaten beendet der frühere Finanzminister und ÖVP-Wien-Chef Gernot Blümel seine Funktion als Chief Executive Officer (CEO) des Hedgefonds Superfund. Begonnen hatte er den Job erst heuer im März, mit Jahresende ist es "auf eigenen Wunsch" schon wieder vorbei. Der Aufsichtsrat der Superfund Holding hat den Vertrag einvernehmlich gelöst. Ab Jänner 2023 sei Blümel aber als Berater für die Fintec-Unternehmensgruppe tätig, teilte Superfund Asset Management mit.
EU-Emissäre drohen Montenegro mit Beitrittsgespräch-Stopp
Podgorica - Ausgerechnet dem bisherigen EU-Musterschüler Montenegro droht nun ein Stopp der Beitrittsgespräche. Sollte die aktuelle Verfassungskrise im Land nicht gelöst werden, "könnten wir in Brüssel im Jänner oder Februar darüber beraten, dass wir den ganzen Prozess stoppen", sagte die slowenische Außenministerin Tanja Fajon am Mittwoch in Podgorica. Sie war mit ihrem österreichischen Kollegen Alexander Schallenberg (ÖVP) im Auftrag des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell angereist.
Herkunftskennzeichnung für Kantinenessen kommt Mitte 2023
Wien - Die lange angekündigte verpflichtende Herkunftskennzeichnung bei Kantinenessen kommt. Sie bleibt aber vage und gilt nur für Fleisch, Eier und Milch und soll bis Mitte 2023 in Kraft treten. Eine Verpflichtung für Gastronomen und Lebensmittelhersteller ist vorerst nicht vorgesehen. "Unser gemeinsames Ziel ist mehr Transparenz am Teller", so Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) und Agrarminister Norbert Totschnig (ÖVP). Kritik kommt von Opposition und Tierschützern.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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