10.07.2022 13:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Berlin - Mit der morgen beginnenden Wartung der Gaspipeline Nord Stream 1 wird weniger Gas nach Österreich fließen, erwartet Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne). Dies werde auch Auswirkung auf die Einspeicherung haben. Trotzdem könne laut Berechnungen der E-Control das Speicherziel der Bundesregierung weiterhin erreicht werden, sofern Russland nach der Wartung wieder Erdgas im vereinbarten Umfang liefert, so die Ministerin am Sonntag in einer Aussendung.
Schon neun konservative Bewerber für Johnson-Nachfolge
London - Nach dem angekündigten Rückzug des britischen Premierministers Boris Johnson haben sich bereits neun konservative Politiker für die Nachfolge beworben. Am Sonntag kündigte Handelsministerin Penny Mordaunt ihre Kandidatur an. "Unsere Führung muss sich ändern. Es muss weniger um die Person an der Spitze gehen und viel mehr um das Schiff", twitterte die 49-Jährige. Mordaunt hat sich als vehemente Brexit-Unterstützerin einen Namen gemacht und ist bei der Parteibasis sehr beliebt.
9.249 Corona-Neuinfektionen und fünf weitere Todesopfer
Wien - Auch am Sonntag sind in Österreich mehr als 9.200 Corona-Neuinfektionen registriert worden. Innen- und Gesundheitsministerium meldeten 9.249 neue Fälle binnen 24 Stunden. Vor einer Woche waren es noch 8.616 Neuinfektionen gewesen. Am Wochenende wird immer viel weniger getestet als unter der Woche. Im Schnitt kamen in der vergangenen Woche täglich 10.296 neue Fälle hinzu. Gestiegen ist auch wieder die Zahl der Infizierten in den Spitälern.
Massenproteste in Sri Lanka zwingen Politikspitze zu Rückzug
Colombo - Nach monatelangen Massenprotesten der Bevölkerung wegen der schwersten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten beugt sich die Führung Sri Lankas dem Druck der Straße. Präsident Gotabaya Rajapaksa und Premier Ranil Wickremesinghe kündigten am Wochenende ihren Rücktritt an. Der Staatschef werde sein Amt aber erst am 13. Juli räumen, teilte der Parlamentspräsident des südasiatischen Landes mit.
18 Tote bei Schusswaffenangriffen in zwei Bars in Südafrika
Johannesburg - Bei Schusswaffenangriffen in zwei Bars in Südafrika sind 18 Menschen getötet und 17 weitere verletzt worden. In Soweto schossen in der Nacht zum Sonntag mehrere Angreifer auf eine feiernde Menge und töteten 14 Menschen, wie die Polizei in dem Vorort von Johannesburg mitteilte. In einem ähnlichen Fall in Pietermaritzburg schossen zwei Angreifer willkürlich auf Bar-Besucher und töteten vier von ihnen.
SPÖ: Mikl-Leitner schwenkt auf SPÖ-Kurs um
Wien/St. Pölten - Der Vorstoß der niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) für einen Preisdeckel bei den Strompreisen erfreut die SPÖ. Die Landeschefin übernehme damit die Forderung von SPÖ-Vorsitzender Pamela Rendi-Wagner und von Niederösterreichs SPÖ-Landesparteivorsitzenden Franz Schnabl, so SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hingegen betreibe eine "zaghafte und mutlose Kopf in den Sand-Politik".
Russland: 100 getötete ukrainische Soldaten bei Slowjansk
Moskau/Kiew (Kyjiw)/Berlin - Bei einem Angriff auf die ostukrainische Stadt Slowjansk haben russische Truppen nach eigenen Angaben bis zu Hundert gegnerische Soldaten getötet. Bei dem Raketenbeschuss einer Keramikfabrik, die einer ukrainischen Artillereinheit als temporärer Standort und Munitionsdepot gedient habe, seien zudem mehr als Tausend Granaten für US-Haubitzen vom Typ M-777 zerstört worden, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Sonntag mit.
Mahrer kritisiert abermals Russland-Sanktionen
Wien/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Wirtschaftskammer-Chef Harald Mahrer hat seine Kritik wiederholt, dass die Sanktionen gegen Russland wegen des Angriffskrieges gegen die Ukraine offenbar "nur mit einer Gehirnhälfte" gedacht wurden. Als Beispiel nennt er im "Kurier" den Ölhandel. "Das wird in großem Stil von Indien gekauft und landet - mit einem entsprechenden Aufschlag - über Umwege wieder in westlichen Industrieländern", so Mahrer.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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