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14.06.2022 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Kampf um Sjewjerodonezk: Russland stellt Ultimatum

Kiew (Kyjiw)/Moskau/Wien - Russland hat den verbliebenen ukrainischen Soldaten in der schwer umkämpften ostukrainischen Stadt Sjewjerodonezk ein Ultimatum gestellt. Sie sollten "ihren sinnlosen Widerstand" aufgeben, ihre Waffen niederlegen und sich bis Mittwochfrüh stellen, hieß es aus nicht unabhängig überprüfbaren Quellen. Unterdessen gibt es laut Angaben aus Kiew nach der Zerstörung der letzten strategisch wichtigen Brücke in die Stadt Bemühungen zur Evakuierung der eingeschlossenen Menschen.

Ukrainischer Parlamentspräsident sucht Unterstützung in Wien

Wien/EU-weit - Der ukrainische Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk hat am Dienstagvormittag vor Beginn der Nationalratssitzung eine Rede im Parlament gehalten. Vor den Abgeordneten aller Fraktionen außer der FPÖ plädierte Stefantschuk einmal mehr für eine EU-Annäherung seines Landes und die Zuerkennung des Beitrittskandidatenstatus beim EU-Gipfel am 23. und 24. Juni. Von ÖVP, SPÖ, Grünen und NEOS erhielt er dafür Solidaritätsadressen.

Umstrittener Feriencamp-Betreiber auch für Alpenverein tätig

Wien - Ein umstrittener Feriencamp-Betreiber, der ungeachtet einer mittlerweile getilgten, 2010 erfolgten Vorstrafe wegen Kindesmissbrauchs in Ostösterreich mehrtägige Ferien-Camps für Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren anbietet, war auch für den Österreichischen Alpenverein (ÖAV) tätig. Der zertifizierte Outdoor-Guide und Kletterlehrer hat bis vor kurzem für eine Sektion Kurse für Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren gegeben.

Nawalny in andere Strafkolonie verlegt

London/Moskau - Der seit 2021 inhaftierte russische Regierungskritiker Alexej Nawalny ist in eine andere Strafkolonie verlegt worden. Sie habe "keine weitere Information darüber", wohin er genau gebracht werde, twitterte Nawalnys Vertraute Maria Pewtschich am Dienstag. Nawalny war demnach nicht zu einem geplanten Treffen mit seinen Anwälten erschienen. Der 46-Jährige hatte sich bisher in der Strafkolonie im hundert Kilometer von Moskau entfernten Pokrow befunden.

Sechster "Austrian World Summit" in der Wiener Hofburg

Wien - Die Klimakrise und der Ukraine-Krieg sind bei der sechsten Ausgabe des "Austrian World Summit" in der Wiener Hofburg zentrale Themen gewesen. Bundespräsident Alexander Van der Bellen ortete Parallelen zur TV-Serie "Game of Thrones" und rief passend zum Motto "Creating Hope - Inspiring Action" zu Optimismus auf. Für ein Ende der "Sucht nach fossilen Energieträgern" trat der aus Kanada zugeschaltete Arnold Schwarzenegger ein, denn die Technik zur Energiewende gebe es bereits.

Russland reduziert Gaslieferungen durch Nord-Stream um 40 %

Berlin/Moskau - Russland drosselt die Gaslieferungen über die Ostsee-Pipeline Nord Stream nach Deutschland um gut 40 Prozent. Es könne nur noch eine Durchleitung von 100 Millionen Kubikmetern Gas am Tag anstelle der üblichen 167 Millionen Kubikmeter sichergestellt werden, teilte der Energiekonzern Gazprom am Dienstag im Messengerdienst Telegram mit. Als Grund gab das Unternehmen unter anderem an, dass derzeit Kompressoren des deutschen Siemens-Konzerns am Startpunkt der Pipeline fehlten.

Großbritannien will Asylwerber nach Ruanda ausfliegen

London - Trotz Protesten will Großbritannien an diesem Dienstag erstmals Asylsuchende ins ostafrikanische Ruanda ausfliegen. Verschiedene Eilanträge gegen den ersten Flug waren vor Gericht in mehreren Instanzen gescheitert. Die Opposition, das UNO-Flüchtlingshochkommissariat und Menschenrechtsorganisationen werfen der Regierung vor, mit den Flügen gegen internationales Recht zu verstoßen.

EU-Parlamentsausschüsse gegen grünes Label für Gas und Atom

EU-weit/Brüssel - Das EU-Parlament könnte den Vorschlag der EU-Kommission zur Einstufung von Atomkraft und Gas als sogenannte nachhaltige Investitionen doch noch zu Fall bringen. In den zuständigen Ausschüssen stimmten am Dienstag 76 EU-Abgeordnete gegen den Plan der EU-Behörde, 62 dafür und vier enthielten sich. Österreichische Politiker und Umweltorganisationen zeigten sich erfreut über das Ergebnis. Die endgültige Entscheidung im EU-Parlament wird jedoch erst im Plenum Anfang Juli fallen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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