13.04.2022 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Bei den Kämpfen um die Hafenstadt Mariupol haben nach russischen Angaben mehr als 1.000 ukrainische Soldaten und Soldatinnen ihre Waffen niedergelegt und sich in Gefangenschaft begeben. Es handle sich um 1.026 Angehörige der 36. Brigade der Marineinfanterie, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenko. Zu den Gefangenen zählen demnach 162 Offiziere und auch 47 Frauen. Eine Bestätigung von ukrainischer Seite gab es nicht.
Weitere 500 Mio. Euro für Waffenlieferungen an Ukraine
Moskau/Kiew (Kyjiw) - Die EU wird weitere 500 Millionen Euro für die Lieferung von Waffen und Ausrüstung an die ukrainischen Streitkräfte zur Verfügung stellen. Das kündigte der Rat der EU-Mitgliedssaaten am Mittwoch in Brüssel an. Damit erhöhen sich die zur Verfügung stehenden Mittel auf 1,5 Milliarden Euro. Mit den Geldern sollen persönliche Schutzausrüstung, Erste-Hilfe-Kästen und Treibstoff, aber auch Waffen zu Verteidigungszwecken finanziert werden.
Selenskyj wirft Russland Einsatz von Phosphorbomben vor
Moskau/Kiew (Kyjiw) - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland den Einsatz von Phosphorbomben vorgeworfen. Das sei Terror gegen die Zivilbevölkerung, sagt Selenskyj in einer Video-Ansprache vor dem estnischen Parlament. Selenskyj forderte zudem, den Druck auf Russland zu erhöhen. So solle die EU ihrem neuen Sanktionspaket ein Importverbot für russisches Öl hinzufügen. Es brauche ein europaweites Embargo.
LH Doskozil sieht seine Linie nach Ermittlungsende bestätigt
Mattersburg/Eisenstadt - Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat ihre Ermittlungen gegen den burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) eingestellt. Doskozil war nach Aussagen im Commerzialbank-U-Ausschuss von der ÖVP wegen mutmaßlicher Falschaussage angezeigt worden. Mittwochabend lag dem Büro des Landeshauptmanns ein Schreiben über die Einstellung vor. Er sah gegenüber der APA seine Linie bestätigt.
WHO wegen Corona-Untervarianten und Testrückgang besorgt
Genf - Angesichts neuer Coronavirus-Untervarianten ist die Weltgesundheitsorganisation (WHO) besorgt, dass Länder weniger testen. "Wir müssen dieses Virus in jedem einzelnen Land genau verfolgen", sagte WHO-Notfalldirektor Mike Ryan am Mittwoch in Genf. Das Virus verändere sich ständig, neue Entwicklungen müssten ehest entdeckt werden. "Wir können es uns nicht leisten, das Virus aus den Augen zu verlieren." Die Todeszahlen sind indes so niedrig wie in den Anfangswochen der Pandemie.
Klimakonferenz könnte Erwärmung noch unter zwei Grad halten
Laxenburg/Melbourne - Die bei der UN-Klimakonferenz "COP26" in Glasgow (Großbritannien) vereinbarte deutliche Senkung der CO2-Emissionen hat zumindest theoretisch das Potenzial, den Temperaturanstieg auf ein Plus von unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. Das hat ein internationales Forscherteam in einer neuen Studie im Fachmagazin "Nature" errechnet. Dazu müssten aber alle Zusagen auch minutiös eingehalten und schnell umgesetzt werden. Das 1,5-Grad-Ziel scheint kaum einzuhalten.
Abgeurteilter IS-Terrorist jobbte im ACV als Security
Wien - Ein verurteilter IS-Terrorist hat Anfang des Jahres in der Impf- und Test-Straße im Austria Center Vienna (ACV) als Security gearbeitet. Dort wurde der 21-Jährige am 6. Jänner festgenommen. Er soll in der vorangegangenen Nacht eine Arbeitskollegin mit Gewalt zur Duldung sexueller Handlungen gezwungen haben. Seither sitzt der Mann in U-Haft. Am Mittwoch (richtig) musste er sich wegen Vergewaltigung am Wiener Landesgericht verantworten, dabei kam sein Strafregister zur Sprache.
Bisher 253 Todesopfer bei Unwetter-Katastrophe in Südafrika
Durban - Chaos, Verwüstung und immer mehr Tote: Nach den Zerstörungen in Südafrikas Küstenprovinz KwaZulu-Natal durch ungewöhnlich heftigen Starkregen ist die Opferzahl weiter gestiegen. Mindestens 253 Menschen seien wegen des Unwetters gestorben, sagte die Gesundheitsministerin der Provinz, Nomagugu Simelane-Zulu, am Mittwoch. Wenige Stunden zuvor hatten die Behörden noch von 59 Toten gesprochen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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