06.03.2022 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew/Moskau - Der Leiter der ukrainischen Delegation für Gespräche mit Russland hofft auf einen humanitären Korridor aus der ostukrainischen Stadt Charkiw am Sonntag. "So Gott will" werde es einen geben, schrieb David Arachamija in der Nacht auf Facebook. Am Samstag waren Evakuierungen aus Mariupol gescheitert, Russland setzte nach kurzer Feuerpause die Angriffe fort. In der Nacht gab es nach ukrainischen Angaben heftige Angriffe rund um Kiew, Charkiw und Mykolajiw.
OMV: Keine neuen Investitionen in Russland
Wien/Kiew/Moskau - Der Angriff Russlands auf die Ukraine lässt auch den teilstaatlichen österreichischen Ölkonzern OMV seine Russland-Strategie überdenken. In Russland werde es künftig keine Investitionen mehr geben, die 24,99-Prozent-Beteiligung am Erdgasfeld Juschno Russkoje werde "strategisch überprüft", heißt es in einer Aussendung am Samstagabend nach einem Vorstandsbeschluss: "Diese Überprüfung beinhaltet alle Optionen einschließlich Möglichkeiten einer Veräußerung oder Ausstiegs".
Israels Regierungschef traf Scholz nach Besuch in Moskau
Jerusalem/Moskau/Kiew - Nach einem Überraschungsbesuch in Moskau hat sich Israels Ministerpräsident Naftali Bennett am Samstagabend in Berlin mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) über den Ukraine-Konflikt beraten. Im Mittelpunkt standen die Ergebnisse von Bennetts Unterredung mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Israel und Deutschland wollen weiter mit "aller Kraft daran arbeiten", den Krieg in der Ukraine so schnell wie möglich zu beenden, hieß es.
IAEA-Chef: Ermittlungsende nur bei Kooperation des Iran
Teheran/Kiew - Der Iran und die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) haben sich auf einen Fahrplan zur Aufklärung geheimer Nuklear-Aktivitäten mit Juni als Zieldatum geeinigt. Danach werde die Untersuchung jedoch nicht automatisch geschlossen, stellte IAEA-Chef Rafael Grossi am Samstagabend klar. "Falls der Iran nicht kooperiert, würde ich als IAEA-Generaldirektor weiter Fragen stellen und diesen Prozess fortführen", sagte Grossi, nachdem er aus Teheran nach Wien zurückgekehrt war.
Tausende Nachbarschaftsquartiere für Ukrainer in Österreich
Kiew/Moskau/Wien - Etwa 3.000 Quartiere für ukrainische Kriegsvertriebene sind bisher von Privaten und Zivilinitiativen in Österreich bereitgestellt worden. Allein in solchen Nachbarschaftsquartieren stehen derzeit rund 12.000 Plätze zur Verfügung, zusätzlich zu von Bund und Ländern gestellten Unterkünften, berichtete das Innenministerium nach eineinhalb Wochen Angriffskrieg Russlands auf seinen Nachbarstaat über Hilfe in und von Österreich. Nächste Woche sollen weitere Hilfstransporte starten.
31.289 Corona-Neuinfektionen am "Öffnungstag" in Österreich
Wien - 31.289 Corona-Infektionen sind in Österreich am Samstag, dem "Öffnungstag" mit weitgehendem Wegfall der meisten Maßnahmen, gemeldet worden. Das liegt über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage von 29.006. Die Sieben-Tage-Inzidenz betrug 2.273 Fälle auf 100.000 Einwohner. 26 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 wurden gezählt. Die Gesamtzahl der Corona-Toten seit Pandemiebeginn in Österreich stieg somit auf 14.986.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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