16.10.2021 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Laschet und Spahn stimmen Union auf Oppositionsrolle ein

Münster - Rund drei Wochen nach der historischen Wahlniederlage der Union haben CDU-Chef Armin Laschet und sein Parteivize Jens Spahn auf eine Oppositionsrolle eingestimmt. In der Opposition sei es besonders wichtig, "gemeinsam und einheitlich aufzutreten", sagte Laschet am Samstag beim Deutschlandtag der Jungen Union (JU) in Münster. Zuvor hatte der Unionskanzlerkandidat alleinige Verantwortung für das miserable Abschneiden der Union bei der Bundestagswahl übernommen.

Zehntausende bei Demo gegen Faschismus in Rom

Rom - Eine Woche nach dem Angriff auf den Sitz der Gewerkschaft CGIL in Rom haben Zehntausende Menschen in der italienischen Hauptstadt gegen Faschismus demonstriert. "Nie mehr Faschismus: für Arbeit, Mitbestimmung und Demokratie" lautete das Motto der Veranstaltung organisiert von den Gewerkschaftsbünden CGIL, CISL und UIL. Zur Kundgebung kamen Medienberichten zufolge mehr als 50 000 Menschen.

Spitzenduo der Wiener Grünen mit 83,6 Prozent gewählt

Wien - Bei der Landesversammlung der Wiener Grünen sind am Samstag die nicht amtsführende Stadträtin Judith Pühringer und Peter Kraus zu neuen Parteiobleuten gewählt worden - mit einer Zustimmung von 83,6 Prozent. Sie erhielten 168 von 201 abgegebenen gültigen Stimmen. Angetreten waren sie gemeinsam als Spitzenduo. Gegenkandidaturen gab es nicht.

Kogler glaubt an gute Zusammenarbeit mit Kurz

Wien - Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) geht davon aus, dass mit dem zum ÖVP-Klubchef umgestiegenen Altkanzler Sebastian Kurz eine konstruktive Zusammenarbeit möglich sein wird: "Es muss ja so sein", sagte er am Samstag in der Ö1-Reihe "Im Journal zu Gast". Kommende Woche will der Grünen-Chef mit Kurz ein langes Gespräch führen, wie er im gemeinsamen TV-Format von "profil", "Kurier" und "Kronen Zeitung" (Club 3) kundtat.

Opferzahl bei Anschlag auf Moschee in Kandahar stieg auf 60

Kandahar - Die schiitische Minderheit in Afghanistan muss erneut um dutzende Opfer eines Selbstmordanschlags trauern. Die Behörden in der Stadt Kandahar im Süden des Landes teilten der Nachrichtenagentur AFP am Samstag mit, dass die Zahl der Opfer des Anschlags auf eine Moschee am Vortag auf 60 gestiegen sei. Zu dem Anschlag hatte sich die sunnitische Jihadistenmiliz Islamischer Staat Provinz Chorasan (IS-K) bekannt, die Schiiten als Ketzer betrachtet.

76 Festnahmen und 46 verletzte Beamte nach "Köpi"-Räumung

Berlin - Im Zusammenhang mit der Räumung des Wagencamps "Köpi-Platz" sind nach Angaben der Berliner Polizei 76 Personen festgenommen und 46 Einsatzkräfte verletzt worden. Zwei der verletzten Beamten hätten ihren Dienst beenden müssen, hieß es in einer Mitteilung vom Samstagabend. Am Vortag hatte die Polizei das Areal an der Köpenicker Straße im Bezirk Mitte geräumt. Das Wagencamp galt als Symbolprojekt der linksautonomen Szene in Berlin.

Polnische Regierung verteidigt Grenzzaun zu Belarus

Warschau/Minsk - Polen hat den Bau eines Stacheldrahtzauns an der Grenze zu Belarus (Weißrussland) abermals verteidigt. "Wenn es den Zaun und die gute Zusammenarbeit zwischen Soldaten und Grenzschutz nicht gäbe, dann hätten wir eine Migrationskrise wie im Jahr 2015", schrieb Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak am Samstag auf Twitter. Die nationalkonservative Regierung in Warschau plant, den Zaun durch eine dauerhafte Befestigung zu ersetzen.

ÖVP stürzt in Umfragen Richtung SPÖ

Wien - Zwei am Samstag veröffentlichte Umfragen zeigen einen Absturz der ÖVP in der Wählergunst nach Ausbruch der Inseraten-Affäre. Sowohl bei OGM für den "Kurier" (Sonntag) als auch bei Unique Research für das "profil" liegt die Volkspartei nur noch hauchdünn vor der SPÖ. Die Grünen leiden dagegen nicht unter der Regierungskrise.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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