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22.08.2021 13:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Chaos am Airport Kabul - UNO warnt vor Katastrophe

Kabul/Genf/Wien - In Kabul sind im Gedränge rund um den Flughafen sieben Menschen ums Leben gekommen. Am Sonntag versammelten sich ungeachtet großer Hitze laut britischem Verteidigungsministerium erneut tausende Menschen vor dem Airport der afghanischen Hauptstadt, um das Land nach der Machtübernahme der radikalislamischen Taliban zu verlassen. Ein Sprecher bezeichnete die Bedingungen vor Ort als "nach wie vor äußerst schwierig". Die UNO warnte indes vor einer "humanitären Katastrophe".

Kurz gegen zusätzliche Flüchtlingsaufnahme aus Afghanistan

Wien/Kabul - Trotz der dramatischen Lage in Afghanistan hat sich Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) einmal mehr "klar" gegen eine freiwillige, zusätzliche Aufnahme von afghanischen Flüchtlingen in Österreich ausgesprochen. Die internationale Gemeinschaft müsse "alles dafür tun", um die Situation in Afghanistan zu verbessern, doch Österreich müsse sich auch eingestehen, dass "nicht alles in unserer Macht liegt", sagte Kurz im Puls 24-Sommergespräch, das am Sonntagabend ausgestrahlt wird.

Schwedischer Regierungschef Löfven kündigt Rücktritt an

Stockholm - Der schwedische Regierungschef Stefan Löfven hat seinen Rücktritt angekündigt. Der 64-Jährige gab am Sonntag bekannt, dass er sein Amt als Parteichef der Sozialdemokraten zum Parteitag im November niederlegen und danach auch als Ministerpräsident aufhören werde. Die Entscheidung sei schon seit einer Weile in ihm gereift, sagte Löfven am Sonntag bei einer Rede in Akersberga in der Nähe von Stockholm, wie der Sender SVT und die Nachrichtenagentur TT berichteten.

Hurrikan "Henri" - Sturmfluten an US-Ostküste befürchtet

New York - Erste Regenausläufer des Hurrikans "Henri" haben bereits die Ostküste der USA erreicht, von Sonntagmorgen (Ortszeit) an könnten nun Sturmfluten Überschwemmungen verursachen. Der Hurrikan bewegte sich am frühen Sonntag mit einer Geschwindigkeit von 30 Kilometern pro Stunde und Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometern pro Stunde auf die Ostküste zu, wie das US-Hurrikanzentrum in Miami in seinem jüngsten Lagebericht vom Sonntag 05.00 Uhr (Ortszeit) mitteilte.

Deutsche Bahn bietet in Tarifkonflikt Corona-Prämie an

Berlin - Mit dem Angebot einer Corona-Prämie für die Beschäftigten will die Deutsche Bahn den angekündigten Streik im Personenverkehr noch abwenden. Die Lokführergewerkschaft GDL hatte ihre Mitglieder aufgerufen, von Montag an die Züge im Fern- und Regionalverkehr stehen zu lassen. "Mit einer Corona-Prämie kommen wir einem wichtigen Anliegen der Gewerkschaften entgegen", teilte Personalvorstand Martin Seiler am Sonntag mit.

ÖVP nutzt Causa Chorherr für Attacke auf Grüne

Wien - Nachdem die Grünen zuletzt "Selbstbereicherung", "Korruption" und "Postenschacher" unter der türkis-blauen Bundesregierung mit dem ÖVP-geführten Finanzministerium als Brennpunkt angeprangert haben, schlägt die ÖVP nun gegen ihren Koalitionspartner zurück. Anlass ist ein "profil"-Bericht zur Causa Chorherr. Die Grünen seien gefordert, dubiose Spenden von Milliardären und Immobilien-Unternehmern offenzulegen, verlangte der türkise U-Ausschuss-Fraktionschef Andreas Hanger.

SPD und Union erstmals seit 2017 in Umfrage gleichauf

Berlin - Fünf Wochen vor der deutschen Bundestagswahl haben die Sozialdemokraten um Spitzenkandidat Olaf Scholz die Union aus CDU und CSU in einer Umfrage eingeholt. Im wöchentlichen Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts Insa für "Bild am Sonntag" sackt die Union mit Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) um drei Prozentpunkte auf 22 Prozent ab. Die SPD um Scholz klettert um zwei Punkte auch auf 22 Prozent. Damit liegen Union und SPD erstmals seit 2017 in einer Umfrage gleichauf.

ÖVP will in Oberösterreich Deutschpflicht ausweiten

Linz - Die ÖVP will in Oberösterreich die Familienkarte des Landes zukünftig an Deutschkenntnisse knüpfen. Wie schon bei der Wohnbeihilfe, sollen dann nur Menschen, die das Sprachniveau A2 nachweisen können, in den Genuss der Landesvergünstigungen kommen. Dies sei eine "Fortsetzung des konsequenten Weges zum Erlernen der deutschen Sprache in Oberösterreich", wie die Landespartei in einer Presseaussendung am Sonntag bekannt gab.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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