29.05.2021 11:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Pfizer-Vakzin in EU und Österreich ab zwölf Jahren empfohlen

Amsterdam/Wien - Nach der Empfehlung der EU-Arzneimittelbehörde EMA für eine Freigabe des Corona-Impfstoffs von Biontech/Pfizer ab zwölf Jahren ist am Freitagabend das Nationale Impfgremium (NIG) der Entscheidung gefolgt. Die Impfung wird in Österreich bei den Zwölf- bis 15-Jährigen gemäß der Priorisierungsliste des NIG empfohlen, hieß es in der vom Gesundheitsministerium übermittelten Stellungnahme des NIG. Die finale Freigabe in der EU durch die Europäische Kommission gilt als Formsache.

Muslimische Jugend kündigt Klage gegen "Islamlandkarte" an

Wien - Die Muslimische Jugend Österreich (MJÖ) will gegen die von Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) beworbene "Islamlandkarte" klagen. "Die Veröffentlichung sämtlicher Namen, Funktionen und Adressen von muslimischen und als muslimisch gelesenen Einrichtungen stellt eine nie dagewesene Grenzüberschreitung dar", hieß es in einer Aussendung am Samstag. Man werde alle juristischen Möglichkeiten dagegen ausschöpfen.

Seilbahnunglück am Lago Maggiore: Festgenommene befragt

Stresa - Die drei wegen des Unglücks am Lago Maggiore festgenommenen Mitglieder der Seilbahngesellschaft "Ferrovie del Mottarone" sind am Samstag einvernommen worden. Laut der ermittelnden Staatsanwaltschaft besteht die Gefahr "geheimer Absprachen" zwischen dem Besitzer der Seilbahn und dem Seilbahndirektor, um die ganze Verantwortung auf den Einsatzleiter abzuschieben. Alle drei Männer sitzen seit Mittwoch im Gefängnis der piemontesischen Stadt Verbania.

ÖVP setzt Attacken auf Korruptionsstaatsanwaltschaft fort

Wien - Die ÖVP setzt die Attacken auf die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) fort. ÖVP-Klubchef August Wöginger bezeichnet die Ermittlungen gegen Justizsprecherin Michaela Steinacker als "politisch motiviert". Die ÖVP werde sich das "nicht gefallen lassen". Ein Vertreter der Korruptionsstaatsanwaltschaft hatte sich zuletzt über "Störfeuer" bei den Ermittlungen gegen ÖVP-Politiker beschwert.

Wieder Tote bei Protesten in Kolumbien

Bogota - In Kolumbien sind vier Menschen am Freitag bei landesweiten Demonstrationen getötet worden. In Cali, dem Zentrum der Proteste, bestätigte der Bürgermeister Jorge Ospina drei Tote. Zwei Personen wurden getötet, als ein Polizist in die Menge feuerte, bevor dieser selbst getötet wurde, sagte Generalstaatsanwalt Francisco Barbosa im Fernsehen. Der vierte Todesfall trug sich laut Berichten auf der Straße zwischen Cali und Candelaria zu. Präsident Iv�n Duque setzt auf Härte.

Blümel für "konjunkturgerechtes" Auslaufen der Coronahilfen

Wien - Manche wegen der Coronapandemie gewährte Hilfen an Unternehmen sind bis Ende Juni befristet. Nicht alle werden verlängert werden, sagte Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) in einigen Medien. Es gehe darum, nicht mit Hilfen den beginnenden Aufschwung zu stören - daher solle die Unterstützung "konjunkturgerecht" auslaufen. Blümel hielt sich bedeckt, welche Programme auslaufen und in welcher Form andere verlängert werden.

US-Bürger wollten Instrumente nach Österreich schmuggeln

Tarvis - Die Carabinieri haben beim Grenzübergang in Tarvis drei Lieferwagen mit 95 antiken Streichinstrumenten von unermesslichem Wert an Bord konfisziert. Sie sind Teil der größten Sammlung dieser Art weltweit, die im Besitz des verstorbenen kubanischen Künstlers Jos� Vazquez stand. Zwei US-Bürger, Vazquez ́ Bruder und dessen Ehefrau, die die Streichinstrumente illegal nach Österreich einführen wollten, wurden angezeigt.

Putschistenführer in Mali übernimmt Präsidentenamt

Bamako - In Mali hat sich Putschistenführer Assimi Go�ta zum neuen Übergangspräsidenten ausrufen lassen. Das Verfassungsgericht des westafrikanischen Krisenstaats übertrug dem Oberst am Freitag in der Hauptstadt Bamako die Amtsgeschäfte. Go�ta hatte im August einen Militärputsch geführt, der Präsident Ibrahim Boubacar Ke�ta zum Sturz brachte. Anfang der Woche zwang das Militär auch den bisherigen Interimspräsidenten Bah N'Daw und Premierminister Moctar Ouane zum Rücktritt.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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