09.05.2021 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) werden morgen, Montag, die Verordnung für die geplanten Öffnungen nach dem Lockdown ab 19. Mai präsentieren. Zuvor sollen am Montag noch Details mit den Landeshauptleuten besprochen werden, teilte das Gesundheitsministerium am Sonntag mit.
Fast 60 Tote bei Bombenanschlag auf Schule in Kabul
Kabul - Nach dem blutigen Anschlag vor einer Mädchenschule in Afghanistan haben die Angehörigen am Sonntag die Dutzenden Opfer beigesetzt. Die getöteten Schülerinnen wurden von ihren geschockten Familien auf dem schiitischen "Märtyrerfriedhof" in Kabul begraben. Bei den Explosionen in der Hauptstadt wurden nach Angaben des Innenministeriums am Samstag mehr als 58 Menschen getötet und über 150 weitere verletzt. Die Regierung machte die radikalislamischen Taliban verantwortlich.
Schottland-Wahl heizt Debatte über Unabhängigkeit an
London/Edinburgh - Mit einem klaren Erfolg der Nationalisten bei der Parlamentswahl hat ein erbittertes Ringen um eine neue Volksabstimmung über Schottlands Unabhängigkeit von Großbritannien begonnen. Regierungschefin Nicola Sturgeon lieferte sich am Sonntag mit der Regierung in London ein emotionales Fernduell um die Deutungshoheit. Als Termin für ein neues Referendum ist 2022 im Gespräch. Damit verbunden wäre auch die Frage, ob Schottland in die Europäische Union zurückkehrt.
Verletzte bei Demo-Ausschreitungen in Wien-Ottakring
Wien - Verletzte und eine Festnahme hat es am Samstagabend bei Kundgebungen in Wien-Ottakring gegeben. Die Polizei verhinderte, dass Demonstranten der rechten Identitären und Gegendemonstranten bei der U6-Station Josefstädter Straße aufeinandertreffen. Dabei wurden Flaschen und pyrotechnische Gegenstände geworfen. Acht Polizisten wurden verletzt. Mehrere Beamte erlitten ein Knalltrauma durch explodierende Knallkörper. Eine weitere Person stürzte und wurde von der Rettung versorgt.
MAN-Kündigungen laut Gewerkschafts-Gutachten nicht rechtens
München/Steyr - Ein Gutachten im Auftrag der Gewerkschaft sieht gute Chancen, dass die Kündigungen im Fall der Schließung des MAN-Werks in Steyr rechtlich nicht halten werden. Die Expertise des Grazer Uni-Professors Gert-Peter Reissner geht davon aus, dass die Belegschaft quasi einen Deal mit dem Konzern abgeschlossen und ihren Teil - Zugeständnisse bei Arbeitszeiten oder Verzicht auf Zusatzleistungen - erbracht habe. Zu ähnlichen Schlüssen kommt auch die Kanzlei Jarolim und Partner.
EU-Kommissar: Vertrag mit AstraZeneca nicht verlängert
London - Die EU hat nach den Worten von Industriekommissar Thierry Breton ihren Impfstoffvertrag mit dem Hersteller AstraZeneca nicht über Juni hinaus verlängert. Das sagte der Franzose am Sonntag im Radiosender France Inter. "Wir haben die Bestellung nicht über den Monat Juni hinaus erneuert", sagte er auf eine Frage zu AstraZeneca. "Wir werden sehen. Wir schauen, was passiert."
Hunderte Verletzte bei schweren Zusammenstößen in Jerusalem
Jerusalem - Die Lage in Jerusalems Altstadt hat sich am Wochenende gefährlich zugespitzt: Bei heftigen Zusammenstößen mit israelischen Sicherheitskräften wurden seit Freitagabend nach Angaben von Sanitätern etwa 300 Palästinenser verletzt. Die gewaltsamen Auseinandersetzungen wiederholten sich auch in der Nacht auf Sonntag. Mehrere Menschen wurden festgenommen. Die Palästinenser sehen Ost-Jerusalem als Hauptstadt eines künftigen eigenen Staates.
Kogler verstärkt Kritik an Blümel
Wien - Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) verstärkt die Kritik an Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) nach der verspäteten Herausgabe von Akten an den Ibiza-U-Ausschuss. "Es ist ein Mangel an Respekt vor den Institutionen, vor dem Verfassungsgerichtshof und dem Parlament. Das ist kein Ruhmesblatt und keine Kleinigkeit", richtete der Vizekanzler Blümel am Sonntag via "Kleine Zeitung" aus.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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