15.01.2019 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Brexit-Deal im Parlament mit großer Mehrheit durchgefallen

London - In der britischen Politik stehen die Zeichen auf Sturm. Das Londoner Unterhaus hat das umstrittene Brexit-Abkommen mit der EU am Dienstagabend mit überwältigender Mehrheit von 432 zu 202 Stimmen abgelehnt und der konservativen Premierministerin Theresa May eine historische Niederlage bereitet. Oppositionsführer Jeremy Corbyn kündigte umgehend für Mittwoch ein Misstrauensvotum an. Bedauern über das Nein des Unterhauses äußerten EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und EU-Ratspräsident Donald Tusk.

Lawinengefahr trotz Wetterberuhigung weiter hoch - 2 Tote

Ramsau am Dachstein - In den Alpen ist trotz des Endes des zweiwöchigen Dauer-Schneefalls die Lawinengefahr hoch. In Kärnten starb ein 24-jähriger Skitourengeher aus Tschechien unter einer Lawine. Im steirischen Sölktal wurde ein 57-jähriger Mann beim Schneeschaufeln von einer Dachlawine verschüttet und getötet. In Ramsau am Dachstein traf eine Schneewalze in der Nacht auf Dienstag ein Appartementhaus und ein Hotel. Die 60 Gäste und die Angestellten kamen mit dem Schrecken davon.

Präsident Macron will Bürgerdialog "ohne Tabus"

Paris - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will den Bürgerdialog als Antwort auf die "Gelbwesten"-Proteste "ohne Tabus" führen. Er wolle mit der auf zwei Monate angesetzten Debatte die Spaltung der Gesellschaft überwinden, sagte Macron am Dienstag zum offiziellen Auftakt in der Gemeinde Grand Bourgtheroulde in der Normandie. Mit dem bis zum 15. März befristeten Bürgerdialog in den Gemeinden und im Internet will Macron die seit zwei Monaten anhaltenden Proteste gegen seine Politik eindämmen. Bis Mitte April - sechs Wochen vor der Europawahl - will der Präsident Ergebnisse präsentieren.

Russischer Außenminister stellt seine Sicht auf Weltlage dar

Moskau - Der russische Außenminister Sergej Lawrow stellt am Mittwoch vor Journalisten in Moskau seine Sicht auf die internationale Lage dar. Dabei werden Äußerungen zur Ukraine, zu Syrien und zum Stand der atomaren Rüstungskontrolle erwartet. In all diesen Fragen steht Russland derzeit im Konflikt mit den westlichen Ländern, speziell mit den USA. Neben Präsident Wladimir Putin und Regierungschef Dmitri Medwedew ist Lawrow das einzige Mitglied der russischen Führung, das jährlich eine solche Pressekonferenz abhält.

Abstimmung über Vertrauensfrage in Athen am Mittwoch

Athen - Das griechische Parlament wird am späten Mittwochabend über die Vertrauensfrage des linken Ministerpräsidenten Alexis Tsipras abstimmen. Schon am Dienstag wurde erbittert debattiert. Oppositionspolitiker forderten den Premier auf, sofort Neuwahlen auszurufen. Streit entzündete sich vor allem an dem Namenskompromiss, den Tsipras mit Mazedonien geschlossen hat. Das Nachbarland soll künftig Nord-Mazedonien heißen - griechische Konservative und Nationalisten sind strikt dagegen, weil eine nordgriechische Provinz den Namen Mazedonien trägt.

Kenias Innenminister: Lage nach Anschlag auf Hotel "unter Kontrolle"

Nairobi - Nach einem Terroranschlag auf ein Hotel in Kenias Hauptstadt Nairobi ist die Lage laut Innenminister Fred Matiang'i unter Kontrolle. "Wir haben alle Gebäude gesichert, die von diesen Ereignissen betroffen waren", sagte er am späten Dienstagabend. Matiang'i machte allerdings keine Angaben zur Zahl der Verletzten und möglichen Todesopfern.Die Terrorgruppe Al-Shabaab hat den Anschlag für sich beansprucht. Sie kämpft in Somalia am Horn von Afrika um die Vorherrschaft und verübt immer wieder Anschläge.

Zwölfjähriger Bub in Wien von Straßenbahn erfasst - tot

Wien - Ein zwölfjähriger Bub ist am Dienstag um 14.15 Uhr in der Brünner Straße in Wien-Floridsdorf von einem Zug der Straßenbahnlinie 31 erfasst und durch den Aufprall getötet worden. Das Kind war auf Höhe der Jane-Tilden-Gasse auf offener Strecke über die Gleise gelaufen, teilten die Wiener Linien mit. Der Straßenbahnfahrer hatte zuvor vergeblich eine Notbremsung eingeleitet.

Weltbank legt Programm zur Anpassung an Klimawandel auf

Washington - Die Weltbank will arme Länder besser für den Kampf gegen den Klimawandel rüsten und hat dazu ein Kreditprogramm im Wert von 50 Milliarden Dollar (43,6 Mrd. Euro) aufgelegt. Der Aktionsplan soll fünf Jahre lang laufen, teilte die Weltbank am Dienstag in Washington mit. Mit dem Geld könnten Staaten etwa ihre Warnsysteme für Naturkatastrophen ausbauen - was bis zu 250 Millionen Menschen in mindestens 30 Ländern zugute kommen würde.

(Schluss) hhi/vas

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