Personalabbau geplant |
30.10.2013 18:06:00
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Andritz trifft für Schuler 50 Millionen Euro Vorsorge
Wie Schuler mitteilte sollen 350 Arbeitsplätze mittelfristig abgebaut werden, 100 davon in der Gießerei. " Bei der Umstrukturierung will Schuler betriebsbedingte Kündigungen soweit wie möglich vermeiden.", so Schuler. In Göppingen soll die traditionsreiche, aber seit Jahren unrentable Gießerei geschlossen werden, nachdem kein potenzieller Käufer ihren Fortbestand garantieren wollte, hieß es. Der Aufsichtsrat hat zuletzt grünes Licht für den Bau eines neuen Engineering- und Technologiecenters gegeben. Der Neubau mit rund 750 Arbeitsplätzen soll in Göppingen bis 2016 für rund 40 Millionen Euro entstehen.
Erhofft werden durch die Maßnahmen Kosteneinsparungen zwischen 15 und 20 Mio. Euro pro Jahr. Schuler hat vor kurzem den Vorstand von fünf auf vier Mitglieder reduziert und wird auch die zweite Führungsebene in Deutschland deutlich verkleinern, so das Unternehmen. Außerdem würden verschiedene Möglichkeiten geprüft, um die Konzernstruktur, die vor allem in Deutschland in den letzten Jahren durch eine Reihe von Unternehmenskäufen sehr komplex geworden sei, zu vereinfachen.
"Schuler will seinen Erfolg in großen Wachstumsmärkten wie China stärker mit eigener Produktion, Einkauf und Entwicklung absichern", so Vorstands-Vorsitzender Stefan Klebert. Mit rund 75 Prozent der im Konzern Beschäftigten bleibe Deutschland auch zukünftig mit Abstand wichtigster Standort von Schuler.
Der Maschinenbauer wurde im heurigen Frühjahr von Andritz übernommen. Vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr 2012/13 (per 30. September 2013) wird Schuler am 6. November 2013 veröffentlichen.
stf/sp
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