Elektromobilität im Fokus 18.03.2021 23:34:00

Analyst sieht 2021 weiteres Potenzial für den EV-Markt: Diese Titel dürften neben Tesla profitieren

Analyst sieht 2021 weiteres Potenzial für den EV-Markt: Diese Titel dürften neben Tesla profitieren

• Wedbush-Analyst glaubt an Fortsetzung der Rally
• 40-50 Prozent Kursplus möglich
• EV-Markt mehr als nur Tesla


Wer an Elektroautoaktien denkt, kommt um den Marktführer Tesla nicht herum. Doch die Branche hat inzwischen zahlreiche zusätzliche Marktplayer, die an der Börse ebenfalls durchaus erfolgreich performen. Und das Ende des Aufwärtstrends in diesem Segment ist auch 2021 noch nicht erreicht, zeigt sich ein Experte überzeugt.

Wedbush-Analyst glaubt an Fortsetzung der Rally

Der Wedbush-Analyst Daniel Ives zeigte sich in der CNBC-Sendung "Street Signs Europe" für die gesamte EV-Branche positiv gestimmt. Dabei bezog sich der Experte ausdrücklich nicht nur auf Tesla, sondern sieht durchaus auch Platz für andere EV-Aktien im Erfolgshimmel.

"Meiner Meinung nach könnten die EV-Aktien in diesem Jahr um weitere 40 bis 50 Prozent zulegen, wenn man bedenkt, dass weltweit eine grüne Flutwelle unterwegs ist", so Ives. Neben Tesla sei durchaus Platz für andere EV-Titel, zeigte sich der Analyst überzeugt. "Ich denke, im Moment ist der Ozean groß genug für mehr als ein Boot", betonte er. "Es wird nicht allein Teslas Welt sein." Dabei nahm Ives auch traditionelle Autobauer ins Visier, die nicht ausschließlich im Elektroautosegment aktiv sind, wie der EV-Pionier Tesla. Dies werde eine Renaissance des Wachstums für Autohersteller wie General Motors und Ford sein, hier werde es eine Neubewertung geben, zeigte sich er sich überzeugt.
Insgesamt rechne er damit, dass die Elektroautoindustrie in den nächsten zehn Jahren zu einem 5-Billionen-Dollar-Markt heranwachsen werde.

Teslas Bitcoin-Investition zweischneidiges Schwert

Befragt nach seiner Meinung zu der jüngst von Tesla verkündetet 1,5 Milliarden Dollar schweren Investition in die Kryptowährung Bitcoin zeigte sich der Wedbush-Analyst zwiegespalten. Dies sei ein "zweischneidiges Schwert" angesichts der Tatsache dass der Autobauer seine eigene Entwicklung nun mit der der digitalen Währung verknüpft hat. Dennoch sei der Einstieg "ein kluger, strategischer Schritt gewesen", betont er. Immerhin hat Tesla mit seinem Investment in Bitcoin bereits mehr Geld verdient als durch den Verkauf von Fahrzeugen im gesamten vergangenen Jahr.

Tesla könnte diesbezüglich ein Vorreiter sein, denn in den nächsten zwölf bis 18 Monaten werden zwischen drei und fünf Prozent der US-Unternehmen ihrerseits Bitcoin oder eine andere Kryptowährung besitzen, schätzt Ives.

Redaktion finanzen.at

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