"Unglaubliches Fahrzeug" |
10.05.2019 13:04:42
|
Amazon-Chef Bezos präsentiert Modell einer Mondlandefähre
"Eines der wichtigsten Dinge, die wir heute über den Mond wissen, ist, dass es dort Wasser gibt." Die Wasservorräte befänden sich in Form von Eis in Kratern an den Polen des Mondes, die dauerhaft im Schatten liegen. Die neue Mondlandefähre könne diese Vorräte anzapfen, so die Idee des Amazon-Gründers. "Wir können flüssigen Wasserstoff aus dem Wasser auf dem Mond gewinnen und damit die Fahrzeuge auf der Mondoberfläche betanken."
Bereits vor gut einem Jahr hatte Bezos gesagt, Blue Origin sei "das Wichtigste, was ich mache". Er denke, dass die Erschließung des Sonnensystems unter anderem nötig sei, um künftige Energiekrisen zu verhindern. "Man kann nicht warten, bis langfristige Probleme drängend werden, um sie in die Hand zu nehmen", sagte Bezos nun auf der Pressekonferenz. Attraktiv sei der Mond vor allem aufgrund seiner Ressourcen. Seine Firma twitterte: "Heute hat unser Gründer unsere Vision geteilt, in den Weltraum zu fliegen, um der Erde zu helfen. Wir müssen zum Mond zurückkehren, dieses Mal, um zu bleiben."
Unter der Regierung von US-Präsident Donald Trump hatte sich der Fokus der US-Raumfahrt vom Mars wieder zurück zum Mond verschoben. Zuletzt waren im Jahr 1972 US-Astronauten der "Apollo 17"-Mission auf dem Mond gelandet. Ende März kündigte Vizepräsident Mike Pence an, die USA wolle noch innerhalb der kommenden fünf Jahre wieder Astronauten zum Mond schicken, darunter auch eine Frau. Sollte es nötig sein, würde man für die Umsetzung der Ziele auch auf kommerzielle Partner setzen: "Wenn kommerzielle Raketen der einzige Weg sind, um amerikanische Astronauten in fünf Jahren zum Mond zu bringen, dann werden es eben kommerzielle Raketen sein", sagte Pence.
Bezos Firma twitterte, man sei bereit, die Nasa bis 2024 mit "Blue Moon" zu unterstützen. Bezos selbst schrieb bei dem Kurznachrichtendienst: "Blue Origin baut die Infrastruktur, um eine neue Generation von Träumern zu entfesseln. Ich habe diese Menschen heute getroffen, die Zukunft ist in guten Händen."
Bezos ist Gründer und Chef des weltgrößten Online-Händlers Amazon sowie Eigentümer der "Washington Post". Neben Bezos engagiert sich auch Tesla-Chef Elon Musk mit SpaceX in der Raumfahrt. Beide US-Raketenanbieter erhalten hoch dotierte Aufträge von der Regierung in Washington und können so die Preise auf dem kommerziellen Markt drücken.
/hme/DP/stk
WASHINGTON (dpa-AFX)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Amazonmehr Nachrichten
06:00 |
The inauguration, brought to you by Tesla and Amazon Prime (Financial Times) | |
17.01.25 |
Börse New York: Dow Jones letztendlich im Plus (finanzen.at) | |
17.01.25 |
Gewinne in New York: Dow Jones bewegt sich nachmittags im Plus (finanzen.at) | |
17.01.25 |
Dow Jones aktuell: Dow Jones notiert am Mittag im Plus (finanzen.at) | |
17.01.25 |
NYSE-Handel: Dow Jones zum Start fester (finanzen.at) | |
16.01.25 |
Schwache Performance in New York: Dow Jones schlussendlich schwächer (finanzen.at) | |
16.01.25 |
Amazon-Aktie im Minus: Amazon-Preiserhöhungsklausel von Gericht für unwirksam erklärt (dpa-AFX) | |
16.01.25 |
Dow Jones-Handel aktuell: Dow Jones in der Verlustzone (finanzen.at) |
Analysen zu Amazonmehr Analysen
06.01.25 | Amazon Buy | Jefferies & Company Inc. | |
20.12.24 | Amazon Outperform | RBC Capital Markets | |
16.12.24 | Amazon Buy | UBS AG | |
16.12.24 | Amazon Buy | Jefferies & Company Inc. | |
05.12.24 | Amazon Kaufen | DZ BANK |