02.12.2013 16:44:00

Alternativer Telekom-Verband fordert fairen Breitbandausbau

Angesichts der laufenden Regierungsverhandlungen fordert der Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber (VAT) einmal mehr, dass beim Breitbandausbau niemand bevorzugt werden dürfe. "Wenn von den zu erwartenden Förderungen des Breitbandausbaus wieder A1 Telekom Austria und lokale Ortskaiser primäre Nutznießer sind, wird dies den nationalen Wettbewerb weiter schwächen", so VAT-Chef Florian Schnurer.

"Dann ist es vielleicht besser, die Erlöse der Mobilfunkauktion zur Deckung der Schulden der Hypo-Alpe Adria zu verwenden", teilte Schnurer am Montag in einer Aussendung mit. Er nannte Gerüchte, wonach die Erlöse aus der Frequenzversteigerung nun doch in den allgemeinen Budgettopf fließen könnten. Gegenüber der APA konkretisierte Schnurer, er habe von Verhandlungsinsidern gehört, dass die Milliarde Euro, die in den Breitbandausbau fließen soll, bei den Koalitionsverhandlungen zwischen SPÖ und ÖVP wackle.

Auf APA-Anfrage hieß es am Montag aus dem Infrastrukturministerium, dass sich an den bisherigen Plänen nichts geändert habe. Am Tag, an dem die Frequenzauktion zu Ende ging, - das war der 21. Oktober - hatte Infrastrukturministerin Doris Bures (SPÖ) mitgeteilt, "mit der Hälfte der Erlöse" - das wären 1,007 Mrd. Euro - "eine große Digitale Offensive zu starten".

(Schluss) pro/ggr

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