Nicht genug Zuspruch |
30.09.2022 09:37:00
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Alphabet-Aktie verliert: Google schließt seinen Games-Streamingdienst Stadia
Google hatte Stadia erst im November 2019 gestartet und war damit ein Pionier bei solchen Diensten, die es unter anderem auch von Microsoft mit der Xbox-Spieleplattform und dem Grafikkarten-Spezialisten NVIDIA gibt. Die ehrgeizigen Pläne des Internet-Konzerns zum Marktstart, nämlich die Gaming-Branche umzukrempeln, erfüllten sich allerdings nicht, sodass Stadia nie eine wirkliche Bedrohung für etablierte Gaming-Akteure wie Sony mit seiner PlayStation oder Microsoft mit seiner XBox wurde.
Google-Manager Phil Harrison erklärte in einem Blog-Eintrag, der Ansatz von Stadia, Spiele für Verbraucher zu streamen, sei auf einer starken technologischen Grundlage aufgebaut worden. "Er hat bei den Nutzern allerdings nicht den Zuspruch gefunden, den wir erwartet hatten, sodass wir die schwierige Entscheidung getroffen haben, unseren Stadia-Streaming-Dienst einzustellen."
Kunden werden ihre Spiele noch bis zum 18. Januar kommenden Jahres nutzen können und sollen Ausgaben für Hardware und Software zurückerstattet bekommen. Die gekauften Controller müssen dabei nicht zurückgegeben werden.
Harrison erklärte, die Teammitglieder des Stadia-Projektes würden in anderen Bereichen des Unternehmens arbeiten. Es gebe Möglichkeiten, die Technik von Stadia in anderen Bereichen einzusetzen. Mögliche Einsatzfelder seien Youtube, Google Play und AR-Brillen. Es bestehe auch die Möglichkeit, die Technologie Industriepartnern zur Verfügung zu stellen. "Das entspricht unserer Meinung nach auch der Zukunft des Gamings."
Die Alphabet-Aktie verlor am Donnerstag an der US-Börse NASDAQ 2,63 Prozent auf 97,42 US-Dollar.
MOUNTAIN VIEW (dpa-AFX)

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