Schadensbilanz zu hoch |
16.08.2018 14:32:45
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Allianz Deutschland mit Gewinnrückgang im ersten Halbjahr
Allianz Deutschland zahlt für Elementarschäden voraussichtlich insgesamt 392 Millionen Euro aus, 173 Millionen Euro mehr als im Vorjahreszeitraum. In erster Linie waren dafür Unwetterereignisse, vor allem zu Jahresbeginn, verantwortlich. Dazu zählt auch das Sturmtief Friederike im Januar.
Der Gewinn sackte in den sechs Monaten um 13,6 Prozent auf 786 Millionen Euro ab. Das operative Ergebnis ermäßigte sich um 13 Prozent auf 1,07 Milliarden Euro. Die Schaden-Kosten-Quote, also das Verhältnis von Schäden und Kosten zu Beitragseinnahmen, verschlechterte sich auf 97,6 von 94,2 Prozent im Vorjahreszeitraum.
Zum Gewinnrückgang trug auch das um 13 Prozent rückläufige Kapitalanlageergebnis bei, was laut Allianz auf geringere Veräußerungsgewinne auf Anleihen, Abschreibungen auf Aktien und Währungsverluste zurückzuführen war.
Der Gesamtumsatz kletterte jedoch um 5,3 Prozent auf 19,2 Milliarden Euro. Das stärkste Wachstum wies die Lebensversicherung mit einem Umsatzplus von 7,6 Prozent auf 10,9 Milliarden Euro auf. Im Segment Schaden und Unfall legte der Umsatz vor allem dank eines starken Autoversicherungsgeschäfts um 4,3 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro zu. Die Krankenversicherung verbuchte ein Umsatzplus von 3,3 Prozent auf 1,73 Milliarden Euro.
Im laufende Jahr rechnet Allianz Deutschland mit einer "soliden Entwicklung bei Umsatz und Ergebnis".
FRANKFURT (Dow Jones)
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