Gefahr steigt |
26.10.2022 13:17:38
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Allianz-Aktie knapp im Plus: Allianz sieht Online-Erpressung als zunehmendes Problem
Online-Erpressung in der ursprünglichen einfachen Form funktioniert dergestalt, dass Hacker bösartige Verschlüsselungs-Software ("Ransomware") in einem Netzwerk installieren, um anschließend Lösegeld für die Entsperrung zu verlangen. Bei der doppelten Erpressung stehlen die Hacker zusätzlich sensible Daten, die dann ebenfalls für Erpressungsversuche genutzt werden. In der dreifachen Form werden dann auch Kunden, Lieferanten, Geschäftspartner und sonstige Kontakte der ursprünglich angegriffenen Organisation erpresst. Sayce und seine Kollegen warnen, dass zunehmend kleine und mittlere Unternehmen zur Zielscheibe der Erpresser würden.
Die AGCS verweist auf Schätzungen des US-Cybersicherheitsunternehmens Sonic Wall, denen zufolge es 2021 weltweit 623 Millionen Online-Erpressungsversuche gab, doppelt so viele wie 2020. In diesem Jahr sind die Fallzahlen demnach weltweit zwar etwas gesunken, in Europa jedoch weiter gestiegen. Einfallsportal für die Hacker sind nach wie vor häufig Emails mit angehängten Dateien, in denen die Erpressungs-Software versteckt ist.
Eine weitere Betrugsmasche, bei der sich Hacker als Vorgesetzte ausgeben und Untergebene mit betrügerischen Zahlungsanweisungen und sonstigen Anweisungen täuschen, verbreitet sich laut AGCS ebenfalls zunehmend. Vermehrt setzen Hacker laut AGCS-Report dabei künstliche Intelligenz ein, um mit manipuliertem "Deep Fake"-Audiodateien oder -Videos in Vorgesetztenrollen zu schlüpfen. Demnach gab es 2021 in den Vereinigten Arabischen Emiraten einen Fall, in dem einer Bank 35 Millionen Dollar gestohlen wurden, nachdem ein Angestellter mit der geklonten Stimme seines Chefs getäuscht wurde.
Im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg geht die AGCS davon aus, dass das Risiko von Spionage, Sabotage und Cyber-Angriffen gegen Unternehmen mit Verbindungen zu Russland und der Ukraine sowie zu Verbündeten und Unternehmen in Nachbarländern steigt. Staatlich unterstützte Cyberangriffe könnten sich gegen kritische Infrastrukturen, Lieferketten oder Unternehmen richten, heißt es in dem Bericht. "Bislang hat der Krieg zwischen Russland und der Ukraine noch nicht zu einem nennenswerten Anstieg der Ansprüche aus Cyberversicherungen geführt, aber er deutet auf ein potenziell erhöhtes Risiko durch Nationalstaaten hin", sagte Sayce.
Die Allianz-Aktie gewinnt am Mittwoch via XETRA zeitweise 0,36 Prozent auf 178,00 Euro.
/cho/DP/zb
UNTERFÖHRING (dpa-AFX)
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