Aktien Wien Schluss: Erneute Verluste in schwachem Umfeld

    Als schwächste europäische Branchen präsentierten sich die Sektoren Banken sowie Bau- und Baustoffunternehmen. In Wien verbuchten Raiffeisen (Raiffeisen Bank International) Bank International einen Kursabschlag von 2,70 Prozent auf 25,40 Euro und Erste Group (Erste Group Bank) verloren 2,34 Prozent auf 25,06 Euro.

    Nach Vorlage von Halbjahreszahlen schlossen Wienerberger mit einem Minus von 0,88 Prozent bei 11,30 Euro. Das Ziegelunternehmen hat im ersten Halbjahr 2013 unter dem Strich einen Verlust von 31 Millionen Euro hinnehmen müssen und lag damit etwas besser als die von der Nachrichtenagentur APA befragten Bankanalysten erwartet hatten. Zum Wochenstart hatte die Wienerberger-Aktie noch um fast vier Prozent zugelegt. Die Analysten von Kepler Cheuvreux haben in Reaktion auf die Ergebnispräsentation ihre Empfehlung von "Hold" auf "Reduce" gesenkt.

    Vienna Insurance Group (VIG) verloren um 1,69 Prozent auf 40,95 Euro. Das Versicherungsunternehmen reagiert auf die "anhaltend schwierige Lage am rumänischen Versicherungsmarkt" und wertet das Nicht-Leben-Segment (Sachversicherung) um 75 Millionen Euro ab.

    RHI  (Red Hat) sanken 1,76 Prozent auf 24,85 Euro. Der Feuerfestprodukte-Hersteller steht vor dem Erwerb von Magnesit-Abbaurechten und -Produktionsanlagen in der Türkei. Der erwartete Kaufpreis beträgt rund 36 Millionen Euro.

    Lenzing schwächten sich um 0,70 Prozent auf 57,75 Euro ab. Der Faserhersteller will am Mittwoch über die ersten zwei Quartale des laufenden Geschäftsjahres berichten./ste/APA/stb