25.03.2020 17:43:46
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Aktien Schweiz bauen nach Vortagsrally Gewinne nochmals aus
ZÜRICH (Dow Jones)--Nochmals nach oben ist es am Mittwoch mit dem Schweizer Aktienmarkt gegangen. Am Tag nach der rasanten Rally blieben die Gewinne vergleichsweise verhalten, wenn auch noch immer beachtlich. Im Tagesverlauf notierte der SMI schon deutlich über wie auch unter dem Schlussniveau. Damit bleibt das Hin und Her an den Märkten im Zuge der Unsicherheit wegen der Coronakrise erhalten.
Der SMI gewann 2,9 Prozent auf 8.989 Punkte. Unter den 20 SMI-Werten standen sich 18 Kursgewinner und zwei -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 130,95 (zuvor: 123,96) Millionen Aktien.
Während die umfassenden Maßnahmen zur Bekämpfung der Folgen stützen, bereitet die weiter rasch zunehmende Zahl der Neuinfizierten Sorgen. Am Morgen wurde bekannt, dass das zwei Billionen Dollar schwere Fiskalpaket in den USA verabschiedet wurde, allerdings hatten die Börsianer dies bereits am Dienstag vorweggenommen. Wirtschaftsdaten aus Deutschland belegten die schlechte Stimmung. Der dortige ifo-Geschäftsklima-Index war im März auf 86,1 nach 96 eingebrochen.
Gesucht waren wieder die Versicherer. Sie profitierten von der Entspannung bei ihren Kapitalanlage mit der Erholung auf der Aktien- und den Notenbankkäufen auf der Anleihenseite. Zurich Insurance gewannen 7,3 Prozent und Swiss Re stiegen um 6,5 Prozent.
Bei den Bankenwerten gewannen Credit Suisse 5,9 Prozent. Die Großbank hat im ersten Quartal ihren Trend zur Verbesserung der Profitabilität fortgesetzt. Allerdings sollte die Coronavirus-Pandemie dem zunächst ein Ende setzen. Die Bank betonte aber, dass die Bank dank ihrer erfolgreichen Restrukturierung und des geringeren Engagements in kritischen Bereichen belastbarer geworden sei. Die Aktie des Wettbewerbers UBS legte 3,2 Prozent zu.
Die Analysten von JP Morgan senkten das Kursziel von ABB und rieten weiter, die Aktie unterzugewichten. Für die Industriebranche sahen sie Unsicherheit. Der Einfluss der Coronakrise sei breit wirkend und kurzfristig geprägt von Nachfrageeinbrüchen. Weitere Risiken kämen von Währungsschwankungen und durch den eingebrochenen Ölpreis. Die Anleger ließen sich davon aber kaum beeindrucken und sandten das Papier 4,5 Prozent nach oben.
Von den defensiven Schwergewichten konnten Novartis (+2,7 Prozent) und Nestle (+2,6 Prozent) mit dem breiten Markt mithalten. Roche (+1,4 Prozent) blieben dahinter zurück.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/raz/flf
(END) Dow Jones Newswires
March 25, 2020 12:44 ET (16:44 GMT)
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