05.03.2014 20:10:34

Aktien New York: Dow schwächer - Enttäuschende Konjunkturdaten und Krim-Krise

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Aktienmarkt ist am Mittwoch von enttäuschenden Konjunkturdaten belastet worden. Zunächst waren die New Yorker Börsen richtungslos in den Handel gestartet. Nach den starken Kursgewinnen vom Vortag mischte sich Erleichterung in der Krim-Krise mit der Enttäuschung über schwache Konjunkturdaten. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) verlor zuletzt 0,28 Prozent auf 16 350,51 Punkte. Der S&P 500 trat mit minus 0,04 Prozent bei 1873,15 Punkten auf der Stelle - allerdings knapp unter seinem am Vortag erreichten Rekordhoch von 1876,23 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 (NASDAQ 100) konnte hingegen mit 0,18 Prozent ein kleines Plus einfahren bei 3726,53 Punkten.

    Nach der leichten Entspannung im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine um die Halbinsel Krim hätten viele Anleger die politische Krise vorerst abgehakt und wendeten sich nun wieder fundamentalen Faktoren zu, sagte Marktanalyst Niall Delventhal vom Analysehaus DailyFX. Konjunkturdaten aus dem Dienstleistungssektor der weltgrößten Volkswirtschaft enttäuschten am Nachmittag: Die am ISM-Index gemessene Stimmung der Branche sank im Januar überraschend deutlich. Auch die ADP-Daten vom Arbeitsmarkt konnten nicht begeistern - die Beschäftigung im Privatsektor stieg demnach im Februar weniger stark als erwartet. Ein Marktstratege aus Boston kommentierte gleichwohl, dass die Anleger derzeit wegen des harten Winters in den USA eine ganze Menge an schlechten Nachrichten verziehen.

    Auf Unternehmensseite stachen die Papiere von Smith & Wesson mit einem Plus von fast 18 Prozent klar heraus. Der Waffenhersteller rechnet nun mit einem höheren Jahresgewinn als bisher. Die Titel von Honeywell (Honeywell International) gewannen weniger als ein halbes Prozent. Der Mischkonzern hatte seine Gewinnerwartung für das erste Quartal bekräftigt und für die kommenden fünf Jahre Zukäufe über rund 10 Milliarden US-Dollar angekündigt.

    Schwächster Wert im Dow waren die Anteile des Ölkonzerns ExxonMobil (Exxon Mobil) . Sie verloren fast drei Prozent. Rund um die leichte Entspannung um die Krim sanken die Ölpreise weiter, die im Zuge der Zuspitzung der Krise scharf angezogen hatten. Stark zulegen konnten hingegen Facebook nach einem positiven Analystenkommentar. Die Papiere des Online-Netzwerks zogen an der Spitze im S&P 500 um mehr als vier Prozent an.

    Aktien von Dish profitierten mit einem Plus von mehr als einem Prozent Plus von Expansionsplänen des Satelliten-TV-Anbieters. Nach einer Vereinbarung mit dem Unterhaltungskonzern Walt Disney will das Unternehmen den Kabelanbietern in den USA mit einem Internetangebot Konkurrenz machen. Mit dem Deal kann der Konzern um Chef Charlie Ergen unter anderem die Kanäle Disney Channel, ABC und den Sportkanal ESPN über Breitbandinternet vermarkten. Disney-Titel gewannen ebenfalls mehr als ein Prozent./men/stb

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ExxonMobil Corp. (Exxon Mobil) 106,54 -0,37% ExxonMobil Corp. (Exxon Mobil)
Honeywell 214,15 -0,81% Honeywell
Meta Platforms (ex Facebook) 600,00 1,39% Meta Platforms (ex Facebook)
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