01.10.2007 10:36:00
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AKTIEN IM FOKUS: Banken uneinheitlich - UBS-Verlust, Studie stützt Postbank
Der hohe Quartalsverlust der UBS als Folge der Kreditkrise bringe zuletzt unterdrückte Unsicherheit zurück und belaste die Kurse der Deutschen Bank und der Commerzbank, sagte ein Händler. Die Schweizer Großbank wird wegen außerordentlicher Abschreibungen im Zusammenhang mit der US-Subprime-Krise im dritten Quartal einen Verlust im hohen dreistelligen Millionenbereich ausweisen. Der Verlust vor Steuern dürfte sich auf 600 bis 800 Millionen Schweizer Franken (361 bis 482 Mio Euro) belaufen, teilte das Kreditinstitut mit.
Papiere der Commerzbank litten Börsianern zufolge auch unter einer Abstufung durch die UBS. Die Schweizer Großbank hat die Aktien nach einem Investorentag von "Buy" auf "Neutral" und das Kursziel von 37 auf 31 Euro gesenkt. Nach den verhaltenen Aussagen des Managements ist der Ausblick den Analysten zufolge derzeit zwar als solide einzuschätzen. Es fehle aber an positiven Katalysatoren. Auch sei nicht mit signifikant höheren Rückzahlungen an die Aktionäre zu rechnen, hieß es.
Optimistischer äußerten sich die UBS-Experten zu den Anteilen der Postbank, die jetzt mit "Buy" anstatt mit "Neutral" beurteilt werden. Das Unternehmen sei ein möglicher Übernahmekandidat zu einem Preis von mindestens 78 Euro je Aktie. Die Aktie habe sich zuletzt schwach entwickelt, und der Kurs reflektiere derzeit einen Großteil der kommenden Herausforderungen für das Unternehmen. Attraktiv sei auch das erwartet hohe Wachstum beim Gewinn je Aktie, schrieben die Analysten. Das Kursziel von 63 Euro wurde bestätigt./la/dr
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