Niedriger Ausgabepreis |
28.06.2018 07:05:41
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AKASOL muss sich bei Börsengang mit Mindestvorstellung zufriedengeben
Durch die hohe Anzahl neuer Aktien haben die Altaktionäre jetzt einen geringeren Anteil am Unternehmen als erhofft. Neben der Platzierung aus einer Kapitalerhöhung wurden noch rund 371 000 Aktien der bisherigen Eigentümer an Investoren verkauft. Der Erlös daraus beläuft sich auf rund 18 Millionen Euro. Nach Abschluss des Börsengangs werden rund 40 Prozent der AKASOL-Anteile an der Börse gehandelt. Das Unternehmen kommt damit zum Börsenstart auf eine Marktkapitalisierung von rund 294 Millionen Euro. Die Papiere sollen erstmals am Freitag an der Frankfurter Börse im regulierten Markt (Prime Standard) werden.
Das Unternehmen will die eingenommenen 100 Millionen Euro aus der Kapitalerhöhung in seinen Geschäftsausbau stecken, um noch stärker vom Trend zur Elektro-Mobilität zu profitieren. AKASOL wolle seine Produktionskapazität am Standort im hessischen Langen bis 2020 verdoppeln, hatte Unternehmenschef Sven Schulz Mitte Juni gesagt. Zudem plane die Gesellschaft 2019 ein Werk in den USA zu eröffnen. Die Darmstädter stellen Batteriesysteme für Busse, Bahnen, Lkws, Industriefahrzeuge und Boote her. Das Unternehmen setzte im vergangenen Jahr 14,5 Millionen Euro um und verdiente operativ 1,1 Millionen Euro.
Angesichts der Diesel-Krise steigt die Nachfrage nach Elektro-Fahrzeugen. Immer mehr Städte wollen den öffentlichen Nahverkehr auf E-Busse umstellen. Zu den größten Kunden zählen Daimler und der Lkw- und Bushersteller Volvo. AKASOL beschäftigt nach bisherigen Angaben 110 Mitarbeiter und gehörte vor dem Börsengang mehrheitlich dem baden-württembergischen Maschinenbauer und Autozulieferer Schulz. Der Anteil des Unternehmens sinkt mit dem Börsengang auf knapp 47 Prozent./zb/ag/jha/
DARMSTADT (dpa-AFX)
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