23.09.2014 17:50:00
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AK-NÖ: Preiserhöhung der EVN trifft sozial schwache Kunden
Durch die Preisänderung der EVN müssten künftig jene EVN-Kunden, die im Jahr nicht mehr als etwa 1.300 kWh Strom verbrauchen, mehr bezahlen. Gerade Personen mit niedrigem Haushaltsbudget müssten doch entlastet werden, meint die AK-NÖ. "Wir fordern deshalb die EVN auf, die Strompreissenkung für alle KundInnen gleich zu gewähren", so der Präsident der AK-NÖ, Markus Wieser. Gerade ein Unternehmen, das mehrheitlich im Eigentum des Landes Niederösterreich stehe, müsse für leistbare Energie für alle in Niederösterreich sorgen.
Die AK-NÖ kritisiert auch, dass sich unter dem Titel einer "Stromverbrauchspreissenkung" in Wahrheit eine Preiserhöhung für jene Menschen verstecke, die sich Strom für den täglichen Bedarf nicht mehr leisten könnten. Das Schreiben der EVN habe bereits zu einem "Aufschrei" bei den niederösterreichischen Energiekunden geführt. Daher solle in den nächsten Tagen bei einem Runden Tisch mit EVN und Experten der E-Control eine Lösung gefunden werden, um für alle eine Preissenkung zu erreichen, fordert Wieser am Dienstag in einer Aussendung.
Per 1. Oktober soll die Energiekomponente beim Strompreis bei EnergieAllianz-Kunden (Wien, NÖ, Burgenland) um 10 Prozent günstiger werden. Gleichzeitig wird der Grundpreis von 10 auf 26,40 Euro pro Jahr angehoben. Für Haushalte mit weniger als 1.300 kWh Jahresverbrauch bedeutet dies laut E-Control eine Preiserhöhung.
(Schluss) gru/ggr
ISIN AT0000741053 WEB http://www.evn.at http://www.arbeiterkammer.at
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