Investitionszurückhaltung |
26.02.2019 17:48:04
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AIXTRON blickt vorsichtig auf das laufende Jahr - 2018 besser als erwartet - Aktie bricht ein
Das im SDAX und TecDAX notierte Unternehmen rechnet im laufenden Jahr mit einem Umsatz zwischen 260 Millionen Euro und 290 Millionen Euro bei einer Marge auf Basis des Gewinns vor Zinsen und Steuern (Ebit) zwischen acht und 13 Prozent. Damit liegen die Unternehmensziele unter dem Schnitt der von Bloomberg befragten Experten. Einige Experten wie der Warburg-Experte Malte Schaumann hatten ihre Erwartungen zuletzt bereits wegen der Schwäche beim Auftragseingang zum Jahresanfang heruntergeschraubt.
Auf Basis der Umsatz- und Margenprognose rechnet das Unternehmen mit einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) zwischen rund 21 und 38 Millionen Euro. 2018 zog das operative Ergebnis auf 41,5 Millionen Euro an - das war fast das Neunfache des 2017er-Werts. Der Umsatz legte um 17 Prozent auf 269 Millionen Euro zu. Damit schnitt Aixtron bei beiden Werten besser ab, als der Vorstand zuletzt in Aussicht gestellt und als Experten erwartet hatten.
Trüber Ausblick vergrault Anleger
Eingetrübte Geschäftsaussichten von AIXTRON haben die Aktien des auf die Halbleiterindustrie spezialisierten Anlagenbauers am Dienstag stark belastet. Im XETRA-Handel verlor das Papier bis Handelsschluss 13,49 Prozent auf 8,42 Euro.
Barclays-Analyst Andrew Gardiner verwies auf Aussagen des Managements, das eine Bestellung im OLED-Bereich andeutete. Aufträge könnten der Aktie Aufwind verleihen. Der Ausblick liege insgesamt im Rahmen der gedämpften Erwartungen.
Der Ausblick auf 2019 lese sich sehr vorsichtig, obwohl AIXTRON ein gutes Zahlenwerk für das abgelaufene Jahr präsentiert habe, sagte ein Händler am Morgen. Ein anderer schlug in die gleiche Kerbe: AIXTRON habe einen starken Jahresabschluss verzeichnet, die Ziele für 2019 seien aber schwach ausgefallen. Vor allem die Profitabilitätsaussichten böten Anlass zur Sorge.
Die Aktie des Spezialanlagenbauers unterlag zuletzt starken Schwankungen. Von einem Mehrjahreshoch von knapp 20 Euro im März 2018 ging es bis Ende Oktober unter anderem wegen der Schwäche der Chipbranche und Kursverlusten im gesamten Techsektor bis auf 7,638 Euro nach unten. Seitdem konnte sich das Papier bei zum Teil sehr großen Ausschlägen etwas erholen.
/zb/stw
HERZOGENRATH/FRANKFURT (dpa-AFX)
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