Ebit-Schätzung gesenkt |
09.10.2024 16:19:00
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AIXTRON-Aktie knickt ein: Deutsche Bank Research dampft AIXTRON-Kursziel kräftig ein
Der Aktienkurs des Anlagenbauers für die Chipindustrie sei bereits seit Ende 2023 gesunken, in erster Linie wegen trüberer Aussichten für das Geschäft mit Leistungshalbleitern, insbesondere für Siliziumkarbid. Im Bereich Siliziumkarbid (SiC) drohe nun ein weiteres Übergangsjahr.
In der im Juli von AIXTRON reduzierten Prognose dürfte dies schon weitgehend vorweggenommen sein. Wachstum werde AIXTRON in diesem Jahr wohl kaum verzeichnen. Er sei bislang davon ausgegangen, dass AIXTRON im Jahr 2025 zurückfinden werde zu Wachstum, so Kuhn. Basierend auf negativen Nachrichten aus dem Sektor dürfte dies aber kein realistisches Szenario mehr sein.
Die Umsatzziele von AIXTRON für 2024 enthielten kurzfristige Aufträge von 20 bis 40 Millionen Euro. Schwache Endmärkte mit einem die Autohersteller und -zulieferer belastenden Nachfragemangel nach Elektrofahrzeugen deuteten darauf hin, dass diese Kennziffern allenfalls am unteren Ende erreicht werden könnten.
Abstufung belastet AIXTRON - Tech-Sektor in Europa schwächelt
Für die Aktionäre von AIXTRON bleiben die Blicke kursmäßig nach unten gerichtet. Am Mittwoch wurden die Aktien belastet von einer gestrichenen Kaufempfehlung der Deutschen Bank, wie der bis zu vier Prozent große Abschlag zeigt. Mit 14,55 Euro im Tagestief näherten sie sich ihrem September-Tief, das mit 13,82 Euro das bisher niedrigste Niveau seit Anfang 2021 bedeutet. Zuletzt betrug das Minus via XETRA 2,60 Prozent auf 14,81 Euro.
Generell war der Technologiesektor am Mittwoch in Europa nicht gefragt: Anders als am Dienstag die US-Branchenwerte, gab der europäische Sektorindex Stoxx Europe 600 Technology zuletzt um 0,1 Prozent nach. In New York war der Nasdaq-100-Index am Vorabend um eineinhalb Prozent angezogen, doch seine Indikationen liegen am Mittwoch nun auch etwas im Minus.
Deutsche Bank Research hat die AIXTRON-Aktien am Mittwoch von "Buy" auf "Hold" abgestuft, mit der Begründung, im wichtigen Geschäft des Maschinenbauers mit Herstellern von Siliziumkarbid-Halbleitern drohe ein weiteres Übergangsjahr. Der Experte Michael Kuhn kappte seine operative Gewinnschätzung um mehr als ein Viertel und senkte in der Folge auch das Kursziel deutlich auf 18 Euro.
Kuhn betonte, bislang habe er 2025 mit einer Rückkehr zum Wachstum gerechnet, doch der jüngste Nachrichtenfluss in der Chipbranche spreche nun nicht mehr dafür.
/ajx/ag
Mit der Einstufung "Hold" empfiehlt die Deutsche Bank auf Basis der erwarteten Gesamtrendite für die kommenden zwölf Monate, die Aktie weder zu kaufen noch zu verkaufen.
Analysierendes Institut Deutsche Bank.
Veröffentlichung der Original-Studie: 09.10.2024 / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 09.10.2024 / 04:02 / CET
FRANKFURT (dpa-AFX)
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