AIXTRON-Aktie dennoch in Rot: AIXTRON profitiert von hoher Nachfrage

AIXTRON heimste im ersten Quartal Aufträge im Wert von gut 130 Millionen Euro ein, das waren 5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Auftragsbestand lag zum Quartalsende bei 260 Millionen Euro.

Den Umsatz steigerte AIXTRON um knapp 80 Prozent auf 88,6 Millionen Euro, vor allem dank Anlagen zur Herstellung von Galliumnitrid-Leistungselektronik. Das Unternehmen erzielte eine Bruttomarge von 41 Prozent.

Operativ kehrte AIXTRON mit einem EBIT von 14,2 Millionen Euro in die schwarzen Zahlen zurück, nachdem der Konzern im Vorjahr einen Verlust von 0,7 Millionen eingefahren hatte. Die EBIT-Marge lag bei 16 Prozent. Unter dem Strich wurde der Gewinn auf 13,8 Millionen Euro mehr als verdreifacht. Das Ergebnis je Aktie betrug 0,12 Euro.

Im laufenden Jahr rechnet der Konzern weiterhin mit einem Auftragseingang von 520 bis 580 Millionen Euro nach 497,3 Millionen Euro 2021. Der Umsatz soll auf 450 bis 500 (Vorjahr: 429) Millionen Euro zulegen. Die Bruttomarge sieht AIXTRON bei etwa 41 (42,3) Prozent, die EBIT-Marge bei 21 bis 23 (23,1) Prozent. Die Prognose steht unter dem Vorbehalt, dass "globale Krisensituationen weiterhin keine signifikanten Auswirkungen auf die Entwicklung des Geschäfts haben".

Die AIXTRON-Aktie fällt im XETRA-Handel zeitweise um 4,28 Prozent auf 23,28 Euro zurück.

FRANKFURT (Dow Jones)