Gemischtes Bild |
08.01.2021 13:12:00
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ADVA-Aktie schießt hoch: ADVA Optical enttäuscht beim Umsatz - Ergebnismarge höher als erwartet
Im abgeschlossenen Jahr gab ADVA Optical Networking hingegen ein gemischtes Bild ab: Der Umsatz lag mit 565 Millionen Euro am unteren Ende der Prognosebandbreite. Das Management hatte Erlöse von 565 bis 580 Millionen Euro angepeilt. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Umsatz damit um 1,5 Prozent gestiegen.
Bei der bereinigte Marge des operativen Ergebnisses erreichte das Unternehmen dagegen mit sechs Prozent das obere Ende der Spanne. Das entspricht einem Plus von 1,5 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Als Ziel hatte sich ADVA Optical Networking fünf bis sechs Prozent gesetzt. Das operative Ergebnis lag mit 33,8 Millionen Euro um mehr als ein Drittel über dem Vorjahreswert.
Als Grund für die Abweichungen bei Umsatz und Profitabilität zu den Erwartungen von Analysten nannte der Vorstand zum einen die hohe US-Dollar-Abwertung im Vergleich zum Euro sowie coronabedingte Umsatzverschiebungen. Die endgültigen Ergebnisse will das Unternehmen am 25. Februar veröffentlichen.
ADVA schnellen hoch - Gewinnausblick überzeugt
Der Telekom- und Netzwerkausrüsters ADVA hat die Anleger am Freitag mit einer hohen Profitabilität und den Wachstumsaussichten für sein Geschäft überzeugt. Die Aktien waren im XETRA-Handel gegen Mittag mit einem Plus von zeitweise 7,72 Prozent auf 7,67 Euro der Spitzenreiter im Nebenwerteindex SDAX. Zudem setzten sie sich deutlich von der 21-Tage-Linie ab: Der kurzfristige Trendindikator war zuletzt nach oben gedreht und verläuft aktuell bei 7,04 Euro.
Zwischenzeitlich hatten die Aktien sogar bis auf 7,81 Euro zugelegt, scheuten dann aber vor dem Zwischenhoch vom August, das bei 7,89 Euro liegt. Knapp darüber bei 8,01 Euro liegt zudem noch eine Kurslücke vom Februar, als der Corona-Crash die Märkte nach unten gerissen hatte. Beide Marken könnten nun zu Knackpunkten werden mit Blick auf eine Fortsetzung der Kursrally.
Der ADVA-Vorstand erwartet für das begonnene Jahr 2021 einen Umsatzanstieg auf 580 bis 610 Millionen Euro sowie eine um Sondereffekte bereinigte Marge des Betriebsergebnisses von 6 bis 9 Prozent. Händler und Analysten lobten vor allem die auf den ersten Blick in ihren Augen starke Margenprognose.
Dass es 2020 zuletzt auch wegen der Corona-Krise ein wenig holprig gelaufen war, sahen Anleger dem Unternehmen nach. So lag der Umsatz auf Basis vorläufiger Zahlen im vergangenen Jahr mit 565 Millionen Euro am unteren Ende der Prognosebandbreite des Managements, während die bereinigte Marge des operativen Ergebnisses mit sechs Prozent am oberen Ende der Spanne lag.
(dpa-AFX)
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