Spekulationen konkreter |
21.10.2014 07:34:32
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adidas hat wohl Angebot für Reebok erhalten
Die adidas-Aktie reagierte darauf am Montag in der Spitze mit einem Kurssprung von acht Prozent und beendete den Handel gegen den Markttrend noch mit einem Plus von 3,6 Prozent.
adidas-Chef Herbert Hainer müsse nun entscheiden, so Analysten, ob er die Offerte annimmt, oder den Einsatz bei Reebok erhöht, damit die Trendwende gelingt.
Viele Investoren aus den USA und Großbritannien sind allerdings skeptisch, ob Hainer die Trendwende bei der US-Tochter tatsächlich schaffen kann. Sie bewerten Reebok als Misserfolg für adidas, sagte Cedric Rossi, Analyst bei Bryan Garnier in Brüssel. "Würde adidas seine Marke heute verkaufen, wäre das ein Beleg dafür, dass der Kauf von Reebok ein Fehler war", sagte Rossi.
adidas hatte Reebok im Jahr 2006 für rund drei Milliarden Euro gekauft, um sich gegenüber dem Branchenführer Nike vor allem in den USA besser behaupten zu können. Doch das Gegenteil trat ein: Nike konnte seine Marktmacht festigen, während adidas und Reebok Marktanteile verloren.
adidas hat jüngst versucht, die US-Tochter Reebok stärker als Fitness-Marke zu positionieren. Außerdem verkleinerte adidas das Unternehmen durch Verkäufe. Im Jahr 2006 etwa stieß der Konzern die Greg Norman Collection ab, eine Marke für Golfkleidung. Zudem soll der Bootsschuhhersteller Rockport verkauft werden.
Als das Unternehmen im August seine Geschäftszahlen vorlegte, verwies adidas darauf, dass der Umsatz der Marke Reebok seit fünf Quartalen kontinuierlich wächst. Mark King, der frisch ins Amt berufene Präsident von adidas Nord Amerika, sagte im September in einem Interview, er wolle dafür sorgen, dass das Unternehmen schneller auf Trends in der Sportbekleidungsbranche reagiert.
Einige Anleger aber finden trotzdem, dass adidas nicht genug tut. Sie haben das Unternehmen aufgefordert, schneller den Turnaround herbeizuführen, oder Vorstandschef Hainer zu schassen, der adidas seit 2001 führt. Anfang des Jahres hatte der Konzern jedoch erst angekündigt, dass Hainers Vertrag bis 2017 verlängert wurde. Bis dahin werde die Nachfolge geregelt.
Mitarbeit: Maureen Farrell und Eyk Henning
DJG/DJN/kla/brb
Dow Jones Newswires
Von Ellen Emmerentze Jervell
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