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Bessere Margen 03.05.2018 17:52:00

adidas-Aktie knickt ein: Gewinn überproportional gesteigert - Prognose bestätigt

adidas-Aktie knickt ein: Gewinn überproportional gesteigert - Prognose bestätigt

Profitieren konnte das Unternehmen auch von einem stärkeren Onlineanteil sowie regional besonders starker Nachfrage aus den USA und China. Die Prognose für das Gesamtjahr bekräftigte der DAX-Konzern.

Der Umsatz betrug rund 5,55 Milliarden Euro, nominal ein Anstieg von 2 Prozent, nach Bereinigung um Währungseffekte um 10 Prozent. Von Januar bis März steigerte das Herzogenauracher Unternehmen den operativen Gewinn um gut 17 Prozent auf 746 Millionen Euro. Der Gewinn nach Steuern stieg um 17,4 Prozent auf 542 Millionen Euro.

Die Gewinnzahlen übertrafen die Analystenschätzungen, der Umsatz war leicht schwächer als von den Analysten erwartet.

Die operative Marge (EBIT-Marge) verbesserte sich um 1,8 Prozentpunkte auf 13,4 Prozent, die Rohertragsmarge um 1,5 Prozentpunkte auf 51,1 Prozent. Beide Margen übertrafen die Ziele für das Gesamtjahr.

Alle Zahlen beziehen sich auf das fortgeführte Geschäft, nachdem adidas im vergangenen Jahr die drei Golfequipmentmarken und die Eishockeymarke CCM Hockey verkauft hat.

Im Gesamtjahr will adidas im fortgeführten Geschäft unter anderem den Nettoumsatz währungsbereinigt im Vergleich zu 2017 um 10 Prozent steigern und den Nachsteuergewinn um 13 bis 17 Prozent. Die Rohertragsmarge - eine wichtige Kennziffer für die Kosteneffizienz - soll sich auf bis zu 50,7 Prozent verbessern von 50,4 Prozent, die EBIT-Marge auf 10,3 bis 10,5 Prozent von 9,8.

Ein lediglich bestätigter Jahresausblick sowie die zuletzt gute Entwicklung der Aktie hat die Anleger von adidas am Donnerstag in der Defensive gehalten. Die Anteilsscheine des Sportartikelkonzerns sackten am Donnerstag bis zum XETRA-schluss um rund 6,81 Prozent auf 193,10 Euro ab. Sie schlossen damit auf Tagestief.

Seit Mitte März, als die adidas-Titel bis auf 168,25 Euro abgesackt waren, hatten sie ihren Wert immerhin um rund ein Viertel gesteigert. Verantwortlich für die steile Aufwärtsbewegung war vor allem die Bilanzvorlage im März, bei der das Unternehmen auch ein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm angekündigte hatte. Ihren vorläufigen Höhepunkt erreichten die Titel Mitte April, als sie über 215 Euro stiegen. Mit einem Plus von rund 23 Prozent seit Jahresbeginn gehören adidas aber immer noch zu den bisherigen DAX-Spitzenreitern 2018.

Von Ulrike Dauer

FRANKFURT (Dow Jones) / dpa-AFX

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