Der Chartverlauf
Typischerweise tritt der Doppelboden in einem Abwärtstrend auf und nachdem ein neues Tief gebildet wurde, steigt der Kurs wieder an und es bildet sich ein neues relatives Hoch. Im Folgenden fällt der Kurs wieder, allerdings nicht auf das Niveau des zuvor gebildeten Tiefs. Anschließend steigt der Käuferdruck wieder an und der Aktienkurs steigt erneut auf das Niveau des zuvor gebildeten relativen Hochs. Im letzten Schritt fällt der Kurs des Wertpapiers erneut auf das Niveau des ersten Tiefs und steigt anschließend stark an. Wichtig ist, dass das letzte Tief etwas höher notiert als das erste, diese Tatsache erhöht die Wahrscheinlichkeit für eine Trendumkehr. Zwischen beiden Tiefs sollte maximal ein Zeitraum von einem Monat liegen. Der hier beschriebene Chartverlauf ist idealtypisch und weicht sehr oft von der Realität ab. Als Anleger sollte man zumindest auf die beiden Tiefs achten und erst in einen Wert einsteigen, wenn der Schlusskurs eines Candlesticks über dem Widerstand beim zuvor gebildeten relativen Hoch notiert.
Die Trendwende - das Kaufsignal
Der "Doppelboden" besitzt durch seine einfache Struktur in der W-Formation nur eine geringe Trefferquote, da diese Formation gehäuft im Markt zu finden ist. Allerdings ist der "Doppelboden" leichter erkennbar als andere kompliziertere Chartformationen.Der entscheidende Moment für die Annahme eines Trendwechsels ist erst dann gegeben, wenn der Kursverlauf sein Vorgängerhoch nach oben durchbrochen hat.Steigende Kurse, durch den Durchbruch signalisiert und steigendes Volumen werden als starkes Vorzeichen für eine Trendumkehr gesehen.zurück zur Übersicht