Wachstumsprognose angehoben 21.01.2020 08:00:46

Japan lässt Geldpolitik unverändert

Japan lässt Geldpolitik unverändert

Der Einlagensatz bleibe bei minus 0,10 Prozent, ebenso wie die Bank of Japan nicht an der Zielrendite von null für zehnjährige Staatsanleihen rüttelt, wie die Zentralbank mitteilte. Die globalen Risiken, wie der Handelsstreit oder der Brexit, sind etwas kleiner geworden, was es der Bank of Japan erlaubt, stillzuhalten.

Ihre Wachstumsprognosen hob die Notenbank im Rahmen ihrer neuen Projektionen leicht an. Die Wirtschaft werde im laufenden Fiskaljahr per Ende März um 0,8 Prozent wachsen, im Oktober war hier nur eine Expansion von 0,6 Prozent erwartet worden. Im kommenden Jahr rechnet die Bank of Japan nun mit einem Wachstum von 0,9 Prozent statt wie bislang mit 0,7 Prozent. Vergangenen Monat hatte Premierminister Shinzo Abe und sein Kabinett ein Stimulusprogramm im Umfang von umgerechnet mehr als 100 Milliarden Euro auf den Weg gebracht.

Die Bank of Japan senkte ihre Inflationserwartung für das Fiskaljahr 2021/22. Demnach sollen die Preise ohne frische Lebensmittel dann um 1,4 Prozent steigen, nachdem die Notenbank hier bislang von 1,5 Prozent ausgegangen war. Das Inflationsziel liegt bei 2 Prozent.

Von Megumi Fujikawa

TOKIO (Dow Jones)

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